Stadion-Probleme bei Elversberg und Saarbrücken im Aufstiegsfall - und wie löst 1860 die Hürden?
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (BILD)
- 23.11.2022 13:51
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (BILD)
Aktuell belegen Elversberg und Saarbrücken die beiden direkten Aufstiegsplätze in der Dritten Liga - doch auch sie haben Probleme mit ihrem Stadion: Während die Kapazität in der Elversberger Arena an der Kaiserlinde (Fassungsvermögen aktuell 7500 Plätze) zu gering ist und für die Zweite Liga mindestens 15.000 überdachte Plätze braucht, hat die neue Saarbrücker Arena ein anderes Problem: Zwar weist das neue Stadion 16.000 Plätze auf, aber das Stadiondach deckt nicht alle Plätze ab.
Beide Vereine müssten demnach für die Linzenzierung Lösungen präsentieren. Laut “SR” plant die SVE bis zum kommenden Sommer, die Heimtribüne zu überdachen und die Gästetribüne komplett neu zu bauen. Damit würde sich die Kapazität auf etwa 12.500 Plätze erhöhen. Mittelfristig soll dann auch die Gegentribüne neugebaut werden, um die vorgeschriebenen 15.000 Plätze zu erreichen. Da mit dem Bau aber frühestens während der kommenden Saison begonnen werden kann, scheint es nicht ausgeschlossen, dass der Tabellenführer in ein anderes Stadion ausweichen muss.
Hindernisse, die auch dem TSV 1860 im Aufstiegsfall drohen: Im Grünwalder Stadion befinden sich nicht alle 15.000 Plätze unter dem Dach - im Olympiastadion dagegen könnte man aufgrund seiner Größe improvisieren. Hilft am Ende nur eine Ausnahmeregelung der DFL für ein Jahr? Zunächst muss der Löwe sowieso seine sportlichen Hausaufgaben lösen. Die Mannschaft belegt aktuell Platz 6.