VON OLIVER GRISS

Volz und Wojtkowiak verlieren ihre Positionen - Lauth bekommt Unterstützung - Hoffnung für U21-Talente

Noch vier Tage bis zum Trainer-Debüt von Alexander Schmidt bei Union Berlin (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) - dieblaue24 zeigt auf, was der 44-jährige Maurer-Nachfolger alles ändert. Das blaue Motto: Alles neu mit Schmidt!

System: Es ist davon auszugehen, dass Kapitän Benny Lauth künftig neben sich wieder einen zweiten Stürmer findet. "Benny braucht Unterstützung", sagt der neue Löwen-Trainer. In welchem System das in der Hauptstadt sein wird, will Schmidt noch nicht verraten. Maurer ist zuletzt nur mit einer nominellen Spitze angetreten - die Bilanz: Kaum Torchancen.

Aufstellung: Die Neuzugänge Moritz Volz (linker Verteidiger) und Grzegorz Wojtkowiak (rechter Verteidiger) haben ihre Positionen verloren - darauf legt sich Schmidt bereits fest: "Jeder soll da spielen, wo er am besten spielen kann." Wojtkowiak ist gelernter Innenverteidiger  - und Volz hat vor seinem Wechsel zu 1860 bei St. Pauli immer rechts gespielt. Vor allem die Führungskräfte lobt Schmidt: "Lauth und Bierofka - das sind Super-Spieler. Und Bierofka ist einer der ballsichersten Spieler."

Eigene Talente: Gut möglich, dass Schmidt den ein oder anderen vielversprechenden Nachwuchsspieler (Wood, Ziereis, Wannenwetsch) in den Berlin-Kader beruft. Etliche Talente der U21-Mannschaft trainierten heute mit. "Ich schaue", sagt der Fußballlehrer, "dass die beste Mannschaft auf den Platz kommt. Ob alt, jung oder neu  spielt keine Rolle."

Ansprache auf dem Platz: Nicht selten unterbricht Schmidt  - anders als Reiner Maurer - die Trainingseinheiten. Vor allem nach Fehlern. "Wenn ich das erst nach dem Training mache", sagt er, "dann erinnert sich ja keiner mehr daran." 

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