VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Wie sich Ober-Löwe Robert Reisinger (59) die Leitplanken bei 1860 vorstellt, hat er bei einem Geburtstags-Gespräch bei der “AZ” verraten: “Der Präsident präsidiert, der Investor investiert, der Trainer trainiert, die Spieler spielen, die Fans unterstützen.” Allein in dieser Aussage stecken Widersprüche.

Seit knapp sechs Jahren ist Reisinger im Amt - doch der größte Werbeträger des Klubs, der Profifußball, steckt in einer fetten Krise. Dieser Verantwortung will sich der Unternehmensberater offenbar nicht stellen. 18 Millionen Euro wurden in letzten drei Jahren in den Sand gesetzt.

Wir wollten von unseren Lesern wissen: Ist der Reisinger-Weg bei 1860 noch der richtige?

Eine erste Zwischenbilanz zeigt, die Fans haben dazu eine klare Meinung: Über 10.000 Stimmen sind in den letzten Tagen eingegangen und die Tendenz könnte nicht deutlicher sein: 87 Prozent sagen, dass der Weg von Reisinger nicht mehr der richtige ist (8868), dagegen glauben noch 13 Prozent (1350 Stimmen) noch an den eingeschlagenen Reisinger-Weg.

Auch auf dem Instgramkanal von db24 haben wir die (größtenteils jungen) User gefragt - auch dort ist das Meinungsbild ähnlich: 84 Prozent stimmen auf diesem Portal gegen den Reisinger-Kurs, 16 Prozent glauben noch an den Präsidenten. Bislang haben auf diesem Weg 1100 Fans ihre Stimme abgegeben.