Jacobacci auch in der kommenden Saison Löwen-Coach? "Weiterentwicklung bringt normalerweise Resultate"
- VON MARCO BLANCO UCLES UND ULI WAGNER (FOTO)
- 16.03.2023 18:23
- 114 Kommentare
VON MARCO BLANCO UCLES UND ULI WAGNER (FOTO)
Wie sieht die sportliche Führung in der Saison 2023/2024 aus?
Der Vertrag von Trainer Maurizio Jacobacci endet im Sommer, Zukunft ungewiss. Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hat zwar noch Vertrag bis Ende Juni 2024, wirkt momentan jedoch mehr als angezählt. In diesen Tagen müssen beim taumelnden Drittligisten aus München-Giesing normalerweise die Weichen für die kommende Drittliga-Saison gestellt werden. Doch davon ist nichts zu sehen.
Was spricht dafür, dass Jacobacci über den Sommer hinaus an der Grünwalder Straße 114 das Zepter in der Hand hält? Nun, die sportliche Bilanz ist ausbaufähig. Drei Spiele, zwei Zähler.
Dass die Punktausbeute im Profifußball entscheidend ist, weiß natürlich auch Jacobacci. Am Donnerstag sagte er in der Spieltags-PK vor dem Auswärtsspiel in Aue (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker): “Was die Zukunft anbelangt: Mein Ziel ist es, so viele Siege wie möglich einzufahren. Nur durch Leistung und Resultate kann man sich für weitere Aufgaben aufdrängen.”
Was natürlich Mut macht: Die Löwen traten bei den beiden Unentschieden in Duisburg (2:2) und gegen Elversberg (1:1) so entschlossen und gallig auf wie lange nicht mehr. “Resultate sind für mich auch: Wie entwickeln sich die Spieler? Wird das Team eine Einheit?”, erklärt Jacobacci.
Diesbezüglich sieht der 60-Jährige seine Spieler auf einem guten Weg: “Ich glaube, die Mannschaft wird eine Entwicklung machen, was das Spiel anbelangt, was die defensive Auslegung anbelangt, all diese Dinge wird man in den nächsten Wochen sehen.”
Sollten die von Jacobacci angesprochenen Dinge eintreten, würde eines zum anderen führen: “Diese Weiterentwicklung bringt normalerweise Resultate mit sich. Das wird sich der Verein ganz sicher genau anschauen.”
Es klingt nicht so, als sähe Jacobacci seine Aufgabe darin erledigt, die Löwen durch die verbleibenden elf Spiele zu führen, in denen es voraussichtlich tabellarisch um nicht mehr allzu viel gehen wird.