VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS)

Die Löwen klären ihre Zukunft…

Nachdem gestern Trainer Maurizio Jacobacci für ein weiteres Jahr bei 1860 unterschrieben hat und auch der Vertrag von Phillipp Steinhart ein weiteres Jahr per Option verlängert wurde, gaben die Löwen heute das Karriereende von Kapitän Stefan Lex (33) bekannt. Der frühere Bundesliga-Profi wird in anderer Funktion im Herbst einen neuen Job an der Grünwalder Straße übernehmen - das garantiert ihm sein ausgehandelter Anschlussvertrag.

Für die Sechzger geht es jetzt darum, einen neuen (aufstiegsreifen) Kader zu planen. “Es wird sicherlich Veränderungen im Kader geben. Entscheidend wird sein, was können wir auf die Beine stellen, um die nächste Saison so gut wie möglich abzuschneiden. Was wichtig ist: Wir wissen, wie wichtig die Transfer sind. Man darf keinen Transfer tätigen, der dann nicht die Früchte trägt, die man sich erhofft.”

Heißt im Umkehrschluss: Bei den Löwen wollen sie künftig noch genauer hinschauen beim Spielerscouting, warnendes Beispiel dürfte in erster Linie der frühere österreichische Teamkicker Raphael Holzhauser sein, der zwar ein technisch guter Fußballer ist, aber läuferisch wie kämpferisch nicht in die Dritte Liga passt.

Jacobacci: “Also ich hoffe, wir werden das glückliche Händchen haben - mit allen Transfers. Das ist keine einfache Ausgabe. Wir müssen die nächste Saison so gut wie möglich vorbereiten, damit wir gewappnet sind. Wir brauchen eine Mannschaft, die vorne mitmischen kann.”

Damit dürfte auch geklärt sein, dass sich die Vereinsseite final dazu entschieden hat, dass auch den sechsten Anlauf Richtung Zweite Liga der bislang wenig erfolgreiche Österreicher Günther Gorenzel als Sport-Geschäftsführer die Löwen 2023/2024 planen darf. Der Vertrag von Gorenzel hat sich zum 31. Dezember automatisch verlängert, weil der Klub offenbar mit der Arbeit des Geschäftsführers zufrieden ist…