VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (FOTO)

Wer den Worten von Maurizio Jacobacci (60) richtig gelauscht hat, kann vermuten: Das wird ein harter Transfersommer für den TSV 1860, natürlich auch angesichts der deutlichen Etat-Reduzierung. “Viele Verträge laufen aus, manche laufen weiter. Das müssen wir respektieren. Wir müssen schauen, die richtigen Schlüsse zu ziehen”, sagte der gebürtige Schweizer mit italienischem Pass am Freitagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Bayernderby gegen Bayreuth (heute, 14 Uhr).

Von einer schnellen Zukunftsplanung, auch die wichtigsten eigenen Spieler wie Jo Boyamba oder Marius Wörl zu halten, sind die Löwen offenbar noch weit weg. “Wir werden sehen, in den nächsten Tagen – ich hoffe nicht Wochen – dass wir gewisse Dinge intern ansprechen und den Schritt machen können, diese Spieler, die für uns interessant sind, auch weiter zu verpflichten”, erklärte Jacobacci.

2017 bis 2023: Welche Note gibst Du der wirtschaftlichen, sportlichen und infrastrukturellen Entwicklung des TSV 1860?

Umfrage endete am 04.05.2023 07:00 Uhr
Note 6
40% (3293)
Note 5
33% (2666)
Note 4
13% (1026)
Note 3
7% (545)
Note 1
4% (360)
Note 2
3% (269)

Teilnehmer: 8159

Und trotzdem glaubt der Gorenzel-Nachfolger angesichts des eigenen Sparmodus: “Es gibt genügend Spieler, die Lust und Freude haben, zu den Löwen zu kommen. Sechzig ist ein sexy Verein mit einem fantastischen und begeisterungsfähigen Publikum, über den man täglich redet, für den man sich interessiert. Das ist was Wertvolles!”

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