VON OLIVER GRISS

Der TSV 1860 bleibt die Nummer 1 der Dritten Liga in der Nachwuchsförderung und erhält erneut die höchste Summe aus dem Fördertopf. Nach 448.000 Euro brutto im vergangenen Jahr sind es nun 475.000 Euro, die über die Fördermaßnahme an die Münchner für die abgelaufene Saison 2022/2023 ausgeschüttet werden. Das ist ein neuer Höchstbetrag für einen einzelnen Klub seit Einführung des Nachwuchsfördertopfes 3. Liga. Besonders das Auge für Leandro Morgalla und Marius Wörl hat sich bezahlt gemacht.

Insgesamt zahlt der DFB jährlich 2,95 Millionen Euro brutto aus dem Topf an die Drittligisten zur Belohnung und Stärkung der Talentförderung. 420.000 Euro gehen an den MSV Duisburg. Jeweils mehr als 300.000 Euro erhalten der 1. FC Saarbrücken (364.000), FC Ingolstadt (337.000) und Viktoria Köln (317.000). Saarbrücken und Köln hatten bereits im Vorjahr zu den Top 5 im Nachwuchsfördertopf gezählt.

Insgesamt elf der 18 förderberechtigten Klubs der Drittliga-Saison 2022/2023 partizipieren mit einem Betrag im sechsstelligen Bereich. Nicht berücksichtigt sind der SC Freiburg II und Borussia Dortmund II. Zweite Mannschaften von Lizenzvereinen sind von den Einnahmen aus dem Nachwuchsfördertopf 3. Liga - wie auch von der zentralen TV-Vermarktung und den Belohnungen aus dem Financial Fairplay – ausgeschlossen.

Die Spanne der Fördersummen bewegt sich für die Saison 2022/2023 zwischen knapp 3600 und 475.000 Euro. Alle Klubs haben die Ergebnisse erhalten und im Rahmen der offiziellen Frist keine Widersprüche gegen die Abschlussberechnungen eingelegt. Die Fördergelder werden nach Vorlage der notwendigen Unterlagen durch die Vereine bis spätestens 30. September vom DFB ausgezahlt.

Die Zuschüsse dürfen aus rechtlichen Gründen ausschließlich in den gemeinnützigen Bereich der Vereine fließen, die Mittelverwendung ist zweckgebunden an die Nachwuchsförderung. Dies ist von den Klubs entsprechend nachzuweisen.