VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (IMAGO)

Die Löwen müssen sich im Sturm dringend verstärken, um zum Drittliga-Start gegen Mannheim (5. August) konkurrenzfähig zu sein - das wurde beim 9:0-Sieg über den Kreisligisten TSV Wemding wieder einmal mehr als deutlich. Lange Zeit tat sich der Drittliga-Dino gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Amateure schwer, ehe am Ende die Kräfte der Achtliga-Amateure schwanden und das Ergebnis doch noch standesgemäß ausgefallen ist. “Jeder weiß”, sagte Trainer Maurizio Jacobacci am Samstagabend nach dem Kantersieg auf db24-Anfrage, “dass ich mit unseren Stürmern nicht zufrieden bin.” Beste Chancen blieben erneut ungenutzt.

Offenbar keine Rolle mehr in den Sturm-Planungen von Jacobacci spielt Fynn Lakenmacher: Bis zur 75. Minute musste das 23-jährige Sturm-Talent (acht Saisontreffer in der Vorsaison) auf der Bank schmoren, ehe er in der Schlußphase eingewechselt wurde. “Ich wollte”, erklärte der Löwen-Dompteur seine Maßnahme, “dass er sich nicht verletzt.” Eine kuriose Aussage, die sich fast so anhört, dass nach Meris Skenderovic auch noch Lakenmacher kurzfristig die Löwen verlassen könnte. Auf db24-Nachfrage antwortete Jacobacci: “Das lasse ich jetzt offen.” Lakenmacher ein Wackelkandidat.

Vier Spieler will Jacobacci noch holen, einer davon könnte der frühere Ingolstädter Valmir Sulejmani sein. Der Angreifer ist aktuell vereinslos und wechselwillig. Jacobacci bestätigte gegenüber db24 die Gerüchte: “Das ist eine Möglichkeit.” Nach db24-Infos ist es aber nahezu ausgeschlossen, dass beim Fanfest am morgigen Sonntag weitere Neuzugänge präsentiert werden.