VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Als der 1860-Bus am Mittwochabend längst auf dem Weg zurück nach München war, dröhnte aus den Lautsprecher-Boxen am Stockheim Fußballplatz noch immer der Löwen-Evergreen “Wir sind stark wie noch nie”. Davon sind die Löwen freilich ganz weit entfernt - der 5:1-Sieg im Toto-Pokal beim überaus engagierten Kreisligisten ließ viele 1860-Fans in Oberfranken mit einem Kopfschütteln zurück. Die Löwen zeigten sich gegen die Achtliga-Amateure hinten nicht sattelfest und vorne erschreckend in der Chancenverwertung.

Drei Tage vor dem Liga-Start gegen Waldhof Mannheim (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) ist der Löwe noch immer nach der Suche nach der eigenen Form. Verständlich, dass Trainer Maurizio Jacobacci der ausbaufähige Auftritt seiner Löwen auch nicht zufrieden stellen konnte. „Ich hätte mir den Auftritt souveräner vorgestellt gegen einen Kreisligisten“, sagte Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci. Die zehn Mann, die nach der Pause auf dem Platz standen, „haben es einigermaßen gut umgesetzt bei diesen Umständen: Regen, Sturm, schlechte Platzverhältnisse, kleines Spielfeld. Das soll aber keine Ausrede sein für das, was passiert ist. Wir hätten die Partie souveräner nach Hause bringen müssen!“ Ein Kompliment hatte Jacobacci für die Stockheimer parat. „Sie haben sich tapfer geschlagen, haben das gemacht, was sie machen sollten. Sie haben uns in Schwierigkeiten gebracht. Das Spiel hat mir weitere Aufschlüsse gegeben.“

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