Trainer ohne Lizenz: Haching kann mit 143.000 Euro Strafe rechnen, Lübeck mit 102.500 Euro
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 21.08.2023 18:04
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Richtig teuer wird’s auch für den morgigen 1860-Gegner VfB Lübeck: Die Hanseaten müssen eine Grundstrafe von 7500 Euro entrichten und 2500 Euro pro Spiel. Der Aufsteiger muss damit mit Sonderausgaben in Höhe von 102.500 Euro an den DFB rechnen.
Lübecks Sportvorstand Sebastian Harms: “Von unserem Weg, mit Lukas Pfeiffer als Cheftrainer auch in der 3. Liga weiterzuarbeiten, sind wir bekanntlich absolut überzeugt. Unter normalen Umständen hätte er sich als Aufstiegstrainer mit A-Lizenz für den aktuellen Fußball-Lehrer-Lehrgang qualifiziert.”
Theoretisch wären auch Geldstrafen bis 250.000 Euro, eine Platzsperre oder sogar ein Punktabzug möglich gewesen.
Dass die Lübecker günstiger wegkommen, liegt daran, dass Pfeiffer mit den Lübeckern in die Dritte Liga als verantwortlicher Trainer aufgestiegen ist, während bei Haching Ex-Nationalspieler Sandro Wagner das Sagen hatte und jetzt vom letztjährigen U19-Trainer Unterberger beerbt wurde.
Beide betroffenen Klubs können innerhalb einer Woche Einspruch beim DFB einlegen. Haching-Präsident Manni Schwabl hat sich zum harten Urteil aus Frankfurt bislang noch nicht geäußert.
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