VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)

Auch am Mittwochabend hatte der DFB noch immer kein Urteil für Rotsünder Manni Starke über seine Kanäle veröffentlicht - das liegt daran, dass die Löwen Einspruch gegen das Urteil eingelegt haben. Das DFB-Sportgericht will den 32-jährigen Mittelfeldroutinier für seine rote Karte gegen Halle (2:0) für vier Spiele aus dem Verkehr ziehen - das ist aus Sicht des Drittligisten TSV 1860 München natürlich viel zu lange. Ob man sich am Ende in der Mitte treffen kann? Das wird kein leichter Poker, zumal sich Halles Niklas Landgraf bei dieser Aktion schwer verletzt hat und Monate ausfallen wird.

Sollte das DFB-Sportgericht auf seinem harten Urteil bestehen, würde Starke die Spiele gegen Verl, Ulm, Dresden und Münster verpassen. Der Ex-Oldenburger würde dann erst wieder am 21. Oktober im Heimspiel gegen Freiburg 2 zur Verfügung stehen.

Immerhin gab’s am Mittwoch dann doch positive Nachrichten von der Grünwalder Straße 114: Nach einem MRT am Dienstag hatte Albion Vrenezi die Gewissheit, dass an seiner lädierten Schulter, die ihn gestern zu einer Trainingspause zwang, nichts kaputt ist. Deswegen stand der 29-jährige Offensivspieler, der immer noch auf sein erstes Saisontor wartet, heute schon wieder auf dem Trainingsplatz. Damit ist Vrenezi - anders als Starke - einsatzfähig für das Wiesn-Heimspiel gegen den SC Verl (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker).

Seit heute verkauft der TSV 1860 München die Eintrittskarten für das Auswärtsspiel am 15. Oktober bei Preußen Münster. Der Stehplatz kostet 16,50 Euro, der Sitzplatz 30 Euro.

In den letzten zwei Tagen konnte der von Präsident Robert Reisinger scharf kritisierte Geschäftsführer Marc Pfeifer zwei neue Partner für die Löwen gewinnen: Zum einen unterschrieb mit “Aloha Poke” ein Unternehmen als offizieller Foodpartner bei Münchens großer Liebe, zum anderen verpflichtete sich “Hauenstein Estriche”, künftig als “Löwenpartner” zu agieren.