Dynamo-Trainer Anfang: "1860 ist eine Mannschaft mit viel Qualität"
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 05.10.2023 18:00
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Die Stimmung an der Grünwalder Straße 114 ist mies - Auslöser: Die schwache Vorstellung beim 0:1 in Ulm. Die Löwen können diese Scharte aber schnell wieder auswetzen, mit einem guten Spiel gegen Tabellenführer Dynamo Dresden (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker).Und die Sachsen fahren durchaus mit Respekt nach München-Giesing. Dynamo-Trainer Markus Anfang: “1860 München ist eine Mannschaft mit viel Qualität. Ich weiß selbst, wie schwer es ist, dort zu spielen. Sie können variabel mit einer Dreier- und Viererkette spielen.” Aber sind die Löwen auch von sich selbst überzeugt, gegen Dynamo zu punkten? Wenn man am Mittwoch in die Gesichter der Spieler blickte, hat man da so seine Zweifel…
Anfangs Marschroute im mit 15.000 Fans seit Tagen ausverkauften Grünwalder Stadion: “Wir wollen uns inhaltlich auf das besinnen, was uns die letzten Wochen stark gemacht hat. Wir fahren dorthin und wollen ein gutes Spiel machen. Am Ende wird Leidenschaft, Mentalität und Wille entscheidend sein, und dass wir das können, haben wir gegen Halle gezeigt.” Als Dresden einen 0:1-Rückstand im Derby in ein 2:1 gedreht hat, und damit das 1:3 in Essen vergessen gemacht hat. Anfang: “Das war die wichtigste Erkenntnis, dass wir das Spiel gedreht und Mentalität bewiesen haben. Das wird uns in der Saison noch helfen.”
Ein Fragezeichen steht bei Dynamo hinter dem Einsatz von Spielmacher Niklas Hauptmann (Probleme am Sprunggelenk). Anfang: “Wir wissen aktuell noch nicht, wie es aussieht.” Sicher nicht dabei sind Lucas Cueto, Paul Lehmann, Kyu-Kyun Park und Robin Meißner.
Das letzte Duell gewann Dynamo Dresden mit 2:1, nachdem die Löwen mit 1:0 geführt hatten. Das kennt man irgendwo her. Es war gleichzeitig auch die letzte Partie von Michael Köllner nach dreieinhalb Jahren Löwen-Trainer, ehe Günther Gorenzel als Interimstrainer einsprang und aus vier Spielen nur zwei Punkte holte. Erst danach übernahm Maurizio Jacobacci, der jetzt alles braucht, nur keine Niederlage…