VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Joel Zwarts ist das größte Sorgenkind des TSV 1860. Seit drei Spielen fällt er verletzt aus. Am Dienstag war der 24-jährige Angreifer zwar an der Grünwalder Straße 114, aber nicht auf dem Platz, sondern im Fitnessraum. Er war auf dem Stepper - mehr ist aktuell nicht möglich. Deswegen wird der Holländer auch das Toto-Pokal-Viertelfinale in Pipinsried (Samstag, 13.42 Uhr, db24-Ticker) verpassen.

Maurizio Jacobacci berichtete am Dienstag auf db24-Anfrage: “Joel hatte gestern sein MRT. Es ist so, dass er im Adduktoren- bzw. im Schambeinbereich noch etwas spürt. Das muss jetzt zwei Tage ruhen, damit das abklingt. Dann hoffe ich schwer, dass er dann step by step in ein Trainingspensum reingeht, schmerzfrei und dann wahrscheinlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Aber wahrscheinlich wird dies erst nächste Woche sein. Ich hoffe, dass es eine Entwicklung gibt. Solange der Schmerz da ist, ist es noch entzündet.”

Für die Löwen ist der Ausfall des Königstransfers bitter, zumal der TSV 1860 auch mit Zwarts-Toren gerechnet hat. Die Mannschaft konnte die Abwesenheit von Zwarts beim 3:2 in Saarbrücken zwar kompensieren, doch Jacobacci wünscht sich natürlich alle Optionen bis zum Jahresende, um den Rückstand auf die vorderen Plätze zu verkürzen.

Wie Zwarts, fehlte auch Niki Lang. Nach seiner Gehirnerschütterung, die er sich kurz nach seinem Siegtor im Ludwigspark zugezogen hatte, hat der 21-jährige Abwehrspieler einige Tage Ruhepause verordnet bekommen. “Ende der Woche wird Niki nochmal zum Arzt gehen, um alles auszuschließen”, erklärte Jacobacci: “Er hatte Glück im Unglück, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist.” Im Derby gegen Haching (25. November) will Lang wieder zum Kader gehören.

Auch auf Julian Guttau kann Jacobacci noch nicht bauen. “Er hat immer noch Probleme”, berichtet Jacobacci, nachdem der Ex-Freiburger am Sonntag bei den Läufen wieder das Training abgebrochen hatte.