Nebengeräusche vor dem Derby: Jacobacci bedauert Pfeifer-Aus
- VON OLIVER GRISS
- 24.11.2023 13:36
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VON OLIVER GRISS
“Der Gegner hat nur drei Niederlagen, das heißt was. Auch das Torverhältnis 19:14 ist gut. Da kommt schon etwas auf uns zu. Aber wir sind auch sehr gut auf diesen Gegner vorbereitet. Wir wollen dieses Spiel zu unseren Gunsten entscheiden. Wir wollen uns von der besten Seite präsentieren.” Sagte Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci vor dem Heimderby gegen die SpVgg Unterhaching (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker), Vize-Präsident Hans Sitzberger, der sich als Gast in die Pressekonferenz gemischt hatte, lauschte den Aussagen des Trainers.
Mit einem Sieg könnten die Sechziger an den Gästen aus der Vorstadt vorbeizuziehen: “Das gäbe uns andere Möglichkeiten für die nächsten Spiele. Wir wollen soviele Punkte wie möglich bis zur Winterpause holen, um dann gestärkt in die Rückrunde gehen zu können.” Der Maßstab für die Löwen sei laut Jacobacci die Energieleistung von Saarbrücken.
Personell kann Jacobacci bis auf den Langzeitverletzten Joel Zwarts aus dem Vollen schöpfen. In die Karten wollte sich der Löwen-Dompteur aber nicht schauen lassen, auch nicht, ob Marco Hiller jetzt ins Drittliga-Tor - wie angekündigt - zurückkehrt: “Das werdet ihr dann morgen sehen.” Diese Aussage lässt zumindest Raum für Spekulationen. Darf David Richter nun doch wieder hoffen? Bei der Toto-Pokal-Blamage in Pipinsried machte Hiller beim Gegentor eine höchst unglückliche Figur. Aber: Hiller notiert schon fünf Zu-Null-Spiele in dieser Saison.
Dass dieses Spiel für manche kein Derby ist, kann Jacobacci nicht nachvollziehen: “Es ist ein Derby und ein spezielles Spiel. Aber Bayern ist natürlich schon eine andere Kategorie.”
Dass die Vereinsseite sich von Geschäftsführer Marc Pfeifer trennen will, bedauert Jacobacci. Auf db24-Nachfrage sagte der 60-Jährige am Freitagnachmittag: “Bis Sommer werden wir so oder so eng zusammenarbeiten. Ich finde das schade, denn er hat sehr, sehr gute Arbeit geliefert. Die Zusammenarbeit mit ihm ist hervorragend, was das Sportliche anbgelangt. Das Andere ist nicht in meiner Macht…”