VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Frank Schmöller war bedient. "Wenn du verlierst, macht es nie Spaß. Wir verlieren ein Spiel, was wir defintiv nicht verlieren brauchen. Das 0:2 hat uns fast schon das Genick gebrochen", erklärte der Interimstrainer des TSV 1860 nach dem 0:2 in Bielefeld: "Vorne machen wir die Kisten nicht, hinten kriegen wir zwei komplett billige Gegentore."

1860 weiter im Sturzflug in der Dritten Liga: Was muss jetzt passieren?

Umfrage endete am 31.12.2023 19:00 Uhr
Die Löwen brauchen ein groß angelegtes Konzept - mit Profil-Köpfen!
59% (1376)
Ich habe keine Hoffnung mehr: Ich bin raus!
29% (665)
Ich vertraue dem 50+1-Präsidium zu 100 Prozent!
7% (153)
Ich würde das Geld weiter sparen und den Abstieg in Kauf nehmen!
6% (137)

Teilnehmer: 2331

Es war eine verpatzte Drittliga-Premiere für den früheren HSV-Profi: Die Löwen wirkten in der ersten Hälfte überfordert, erst nach der roten Karte für Bielefelds Großer wurde das Spiel der Gäste zielstrebiger. Der Ball wollte aber nicht ins Tor - die Löwen blieben zum vierten Mal in Folge in einem Pflichtspiel (inklusive Toto-Pokal) ohne eigenen Treffer. Morris Schröter: “Leichter werden wir es nicht mehr bekommen als die Chance von Manni Starke…Wenn man so ein Tor nicht macht, wird es überhaupt schwer, überhaupt ein Tor zu machen. Wir hatten auch genügend Standards, aber es fehlen immer ein paar Zentimeter.”

Was war positiv? Schmöller: “Wir haben uns nie aufgegeben. Die Statistiken sind sehr eindeutig, wenn man auf die Torschüsse sieht. Das war für mich eine komplett vermeidbare Niederlage. Das Spiel muss ich erst einmal sacken lassen. Jetzt geht es ums regenerieren und darum, auf die positiven Dinge aufzubauen, die ich heute definitiv gesehen habe. Aber wir werden auch die negativen Sachen ansprechen.“

Bielefelds Trainer Mitch Kniat: “Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Alle Abläufe haben gepasst, wir haben den Gegner dominiert und hatten dann auch in zwei, drei Aktionen sehr viel Glück. Aber das ist der Fußball.“ Nach der roten Karte gegen Großer musste sich Bielefeld neu ordnen und lief oft hinterher. “Trotzdem muss ich meiner Mannschaft heute eine Liebeserklärung machen. Was die da alles reingeworfen haben, das ist echt mega.” Ein besonderes Lob hatte Kniat für seinen Torhüter Jonas Kersken parat: „Das war nicht das erste Mal, dass er überragend gehalten hat.“

In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen für ihre Leistung auf der Alm selbst bewerten!

Die Noten zum Spiel gegen Arminia Bielefeld

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