VON HERBERT AIGNER UND IMAGO (FOTO)

Die Unzufriedenheit im Löwen-Lager wächst: Purer Abstiegskampf, offene Konfrontation mit dem Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik, verwaiste Stellen im Sportchef- und Trainerbereich, eine Mannschaft, die den Ansprüchen nicht genügt, viele persönliche Scharmützel, Stallgeruch-Checks - und einen Geschäftsführer Marc Pfeifer, der trotz guter Arbeit im Finanz- und Sponsoringbereich vom e.V. zum 30. Juni vor die Tür gesetzt wird. “Der Löwe stirbt” - mit diesem Slogan hatten wir unsere Leser aufgerufen, uns zu schreiben. Herbert Aigner (53, Mitglied seit 1993) aus Aldersbach ist der nächste Gast-Kommentator:

Das, was einen echten Löwen-Fan am meisten stört, ist dieses arrogante Verhalten unseres Präsidenten. Er redet immer nur vom Fehlverhalten unseres Investors Hasan Ismaik, hat aber selbst keine Lösungen für unsere Probleme. Die ständige Unterstützung unserer Ultras, die meistens nur für schlechte Nachrichten und Kosten sorgen (Pyrotechnik), zeigt seine Stellung zu unserem geliebten Verein. Er müsste sich mit einer klaren Stellungsnahme von solchen “Fans” distanzieren…Wir alle glauben nicht, dass Herr Ismaik dem Verein schaden möchte.

Reisinger redet immer, dass 50+1 nicht fallen darf, aber er selbst handelt wie ein Diktator, dessen Meinung immer die richtige ist. Sollte er wirklich ein Herz für den TSV 1860 München haben, sollte er seinen Egoismus über Bord werfen und gemeinsam mit allen Gremien einen gemeinsamen Weg zum Wohl unseres Vereins finden.

Soll Herr Reisinger das nicht können, sollte er die Konsequenzen ziehen und zurücktreten. Als neuer Trainer stelle ich mir einen Mann vor wie Steffen Baumgart, der aktuell wieder auf dem Markt ist. Ein Trainer ,der seine Emotionen in die Mannschaft einbringt und lebt (wie früher Wettberg oder Lorant).
So ein Trainer sollte aber die komplette Rückendeckung des ganzen Vereins haben. Als Sportdirektor sollte man versuchen, einen Mann wie Thomas Hitzlsberger für den Verein zu gewinnen, der auch internationale Kontakte pflegt und dadurch vielleicht junge hungrige Talente nach Giesing bringen könnte.

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