VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Was beim abstiegsbedrohten Drittligisten TSV 1860 München in einer Woche geschieht, dass erleben andere Profiklubs in Deutschland in zehn Jahren nicht: Erst ein kleines Zwischenhoch mit vier interessanten Winter-Transfers (u.a. Max Reinthaler, innerhalb von 24 Stunden, dann der sofortige und unwürdige Rauswurf von Geschäftsführer Marc Pfeifer. Die Ismaik-Seite reagierte mit einer Presseerklärung und warf dem e.V. des TSV 1860 vor, dass diese Personalentscheidung zum "neuen Ton, der von einer radikalen Minderheit gepflegt wird" passe.

Am gestrigen Montag dann der selbstherrliche Auftritt von Präsident Robert Reisinger, der sich in Widersprüche mit dem Pfeifer-Aus verwickelte und obendrein einen wenig souveränen Auftritt bei der Präsentation des neuen Geschäftsführers Oliver Mueller (u.a. Kölner Haie, RCD Mallorca) hinlegte. Damit schoß der Ober-Löwe einmal mehr ein klassisches Eigentor: Er macht db24 für Hass und Spaltung bei 1860 verantwortlich. Seine eigene Rolle, warum die Löwen zerstritten wie noch nie sind, blendet er bewusst aus. Darüber, aber auch über das bevorstehende Nachholspiel gegen den Aufstiegskandidaten Rot-Weiss Essen, sprechen Oliver Griss und Tobi Fischbeck in der neuesten Ausgabe von Radis Erben.

Radis Erben ist der Podcast von TV-Kommentator Tobias Fischbeck (u.a. DAZN, Sport1, ZDF) und Oliver Griss, der seit mehr als drei Jahrzehnten über diesen einzigartigen Klub berichtet. Das Format wurde in der Corona-Krise gegründet und ist der älteste Podcast in dieser Form im Löwen-Kosmos.

Auch der TSV 1860 München bietet selbst einen Podcast an: Er wurde in diesem Sommer mit dem Namen “Weiss & Blau” neu erfunden. Dabei führen unterschiedliche Moderatoren wie beispielsweise Stadionsprecher Sebastian Schäch oder Claudia Pichler durch das Format.

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