Pfeifer offiziell: "Erfahrenen und profilierten Vereinsmanager für Rot-Weiss Essen gewinnen können"
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 27.02.2024 11:08
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Jetzt ist es offiziell: Ex-Löwen-Geschäftsführer Marc Pfeifer wird neuer Vorstandsvorsitzender bei Drittligist Rot-Weiss Essen (db24 berichtete) und Nachfolger von Marcus Uhlig. Spätestens zum 1. Juli wird der Schwabe seinen neuen Job im Pott antreten. Möglicherweise auch früher, das muss aber noch mit 1860 München geklärt werden. Pfeifer hat einen laufenden Vertrag bei den Löwen bis zum 30. Juni.Dr. Andre Helf, Aufsichtsratsvorsitzender von RWE, meint in einer Presseerklärung: “Mit Marc-Nicolai Pfeifer haben wir einen erfahrenen und profilierten Vereinsmanager für Rot-Weiss Essen gewinnen können. Zuletzt verantwortete Marc-Nicolai Pfeifer als Geschäftsführer viele Jahre die Geschicke des TSV 1860 München und verfügt damit über hinreichende Erfahrung in der Führung eines Traditionsvereins. Er ist ‚Master of Business Administration in Leadership & Communication‘ und besitzt damit fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Darüber hinaus ist Marc-Nicolai Pfeifer Mitglied im Ligaausschuss im DFB und damit hervorragend vernetzt. Wir freuen uns sehr auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm.” Pfeifer bekommt schon jetzt in Essen Anerkennung, die ihm seit Sommer 2023 verwehrt geblieben ist.
Und Pfeifer erklärte: “Ich freue mich sehr auf diese verantwortungsvolle Aufgabe, über das in mich gesetzte Vertrauen und auf die Wucht des Vereins und seines Umfelds. Ich bin davon überzeugt, dass Rot-Weiss Essen sehr gut zu meinen Überzeugungen und Werten passt. Ich möchte meine Erfahrungen, die ich während meiner vergangenen Tätigkeiten in Traditionsvereinen sammeln konnte, bestmöglich bei RWE einbringen und durch Ehrgeiz, Fleiß und Loyalität meinen Teil dazu beitragen, im Team unsere Ziele zu erreichen.“
Pfeifer lief seit Monaten auf dem Radar von Rot-Weiss Essen. Der 43-Jährige hätte nach seinem Aus bei Sechzig auch andere Möglichkeiten gehabt, u.a. für Löwen-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik zu arbeiten und ein Bindeglied zu sein. Am Ende entschied sich Pfeifer aber für eine aktive Rolle im Fußball - und das war keine Entscheidung gegen Ismaik.
db24 meint: Den Löwen wird Pfeifer immer freundschaftlich verbunden bleiben - weil auch er weiß: Der Verein ist größer als irgendwelche Funktionäre mit einem gewissen Ablaufdatum.