REDAKTION, OTTO NOACK UND IMAGO (FOTO)

Am 20. März war die e.V.-Webseite für mehrere Stunden down - die Löwen schrieben, dass sich der Klub "massiven Attacken von außen" ausgesetzt gesehen hat. Möglicherweise lag das aber auch daran, dass sich zu viele interessierte Mitglieder das Procedere für die Verwaltungsrats-Wahlen auf der MV (wahrscheinlich am 16. Juni) nochmal genauer unter die Lupe nehmen wollten und deswegen die Seite überhitzt war. Zumal zwei vom e.V. kommunizierte Fristen "rumgeisterten": Eine just zum oben genannten Termin (siehe Webseite); die andere zum 30. März für die Nachreichung des Bewerberbogens (siehe Einladung im Vereinsheft).

Wenig überraschend: Alle Kandidaten hatten bis zum Ende der ersten Frist bereits eingereicht. Und wenige Stunden später spuckte der e.V. die 24 Kandidaten aus, darunter namhafte Köpfe wie Professor Klaus Lutz, Saki Stimoniaris, Gernot Mang oder Martin Gräfer.

Seitdem hat sich im Internet ein großes Hauen und Stechen entwickelt - und das Bündnis zur Zielscheibe genommen.

Am Dienstagnachmittag hat uns ein Leserbrief von Otto Noack erreicht. Er schreibt:

Der aktuelle Verwaltungsrat hat sicher eine feste Mitglieder- und Unterstützungsbasis. Die funktioniert allerdings nur, wenn wenige Mitglieder die Jahresversammlung besuchen.

Denke, der Verwaltungsrat sollte daher schon mal eine Wallfahrt organisieren und die eine oder andere Kerze anzünden. Die Aussage “Erfolge der Vergangenheit nicht gefährden…” zeugt ja schon mal für einen starken Sinn für rosarot und himmelblau.

Wenn die Mitglieder ihre Unzufriedenheit dieses Jahr persönlich artikulieren, wird es meines Erachtens eng für PRO1860. Die Handlungsoptionen für PRO1860 sind spätestens dann vorbei, wenn ein neuer Verwaltungsrat eine “Online-Mitgliederversammlung” ermöglicht.

Nicht umsonst scheuen Reisinger & Co. diese Option seit Jahren wie der Teufel das Weihwasser. Dann ist es nämlich vorbei, dass 200 Mitglieder einen Großverein in Geiselhaft nehmen können.

Kommentare und Leserbriefe auf db24 geben stets ausschließlich die Meinung des jeweiligen Verfassers wieder, nicht die der Redaktion.

Wenn auch Sie Ihre Meinung loswerden wollen, schreiben Sie uns eine Email unter dem Titel “Die letzte Chance” an redaktion@dieblaue24.de