VON OLIVER GRISS

Wertvollster Spieler bei 1860: Daniel Halfar. Foto: WAGNEREntscheidet das Geld über den Bundesliga-Aufstieg? - Schmidt: "Wir brauchen nicht um den heißen Brei reden, das ist ein entscheidendes Spiel"

Es ist DAS Spiel der Spiele. 1860 gegen Lautern, Tradition gegen Kult, Zweitliga-Dino gegen Bundesliga-Absteiger - der Montagshit des Unterhauses in der Allianz Arena (20.15 Uhr, dieblaue24).  "Wir brauchen nicht um den heißen Brei zu reden", betont Trainer Alexander Schmidt vor dem Gipfel gegen die Pfälzer, "das ist ein entscheidendes Spiel, in dem wir punkten müssen, wenn wir oben nochmals angreifen wollen." Und punkten wird nicht reichen: Es zählt nur ein Sieg. Geht’s nach dem Marktwert beider Teams, hat keine Chance - und das obwohl sich 1860 mit Rob Friend, Ola Kamara und Malik Fathi sinnvoll verstärkt hat.

Der FCK-Kader hat nach den sechs Verstärkungen in der Winterpause (u.a. Jimmy Hoffer und Mitchell Weiser) laut transfermarkt.de nun einen Wert von 29,4 Millionen Euro und liegt damit auf Platz zwei vor Köln (21 Mio). Nur Hertha ist mit 34 Millionen Euro besser aufgestellt. Und 1860? Ist guter Vierter  - mit einem Marktwert von 18,4 Millionen Euro. Eine Platzierung, die 1860 nach den Winter-Investitionen bestimmt am Ende nicht zufrieden stellen würde. Malik Fathi, Benny Lauth und Daniel Halfar sind mit jeweils 1,5 Millionen Euro die wertvollsten Stars von der Grünwalder Straße. 

Dass Geld aber nicht alles ist, zeigt das Beispiel Eintracht Braunschweig: Die Niedersachsen stehen mit einem Team-Marktwert von 16,2 Millionen Euro an der Tabellenspitze. Ein guter Kader muss nicht immer teuer sein…

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