VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

In der Dritten Liga gab es gestern eine weitere Entscheidung: Der VfB Lübeck ist nach dem 0:0 in Bielefeld endgülitg abgestiegen. Die Hanseaten folgen damit dem SC Freiburg 2 in die Viertklassigkeit. Wenn heute Duisburg gegen Sandhausen verliert, war’s dann das wohl auch für die Meidericher.

Wenn Halle heute in Saarbrücken verliert, könnte der TSV 1860 am Sonntag mit einem Sieg in Unterhaching (19.30 Uhr, db24-Ticker) alles klar machen. Möglicherweise würde der Giannikis-Elf im ausverkauften Sportpark dann schon ein Pünktchen reichen - der Grund: Dem TSV kommt ein fast uneinholbares Torverhältnis zu gute.

Unterdessen kann die Dritte Liga den ersten Aufsteiger begrüßen - es ist ein alter Bekannter: Alemannia Aachen setzte sich im Westen durch, ist nach der 1:2-Niederlage von Verfolger Wuppertal bei Fortuna Köln uneinholbar an der Spitze. Der frühere Erstligist kommt aktuell auf einen Zuschauerschnitt von 17.771 Fans pro Spiel. Beim letzten Heimsieg über Fortuna Köln waren 29.500 Fans im neuen Tivoli.

Heute empfängt die Alemannia Bocholt - klar, dass danach eine Riesensause stattfindet. Rund 33.000 Zuschauer werden erwartet. Des wäre ein deutschlandweiter Zuschauerrekord für die vierte Liga. Die bisherige Bestmarke hält ebenfalls Aachen - 2015 kamen rund 30.000 Fans zum Spiel gegen Rot-Weiss Essen.

Die Meisterschaft in Bayern will heute Würzburg finalisieren. Bei einem Sieg in Nürnberg ist den Unterfranken der Titel und die DFB-Pokal-Qualifikation nicht mehr zu nehmen. Die Kickers müssen allerdings in die Aufstiegsrelegation - aktueller Gegner wäre Nord-Tabellenführer Hannover 96.