"Wir wollen euch kämpfen sehen!": Jetzt die Bisslos-Löwen nach dem Offenbarungseid gegen Dortmund 2 selbst bewerten!
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 04.05.2024 16:42
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Das, was Borussia Dortmund 2 über weite Strecken in der Partie vorlebte, könnte der TSV 1860 an diesem Samstagnachmittag nur selten bieten: Ehrgeiz, Kampfeswille, Leidenschaft und Galligkeit vor dem Tor. Und so war es wenig verwunderlich, dass Dortmunds U23-Trainer Jan Zimmermann nach dem 2:1-Sieg bei den Löwen seine Mannschaft explizit lobte: "Ich habe nach dem Spiel meinen Jungs gesagt, dass ich den Hut ziehe: Wir sind eine U23, wo 15 Verträge auslaufen. Wir haben 50 Punkte und spielen um die Goldene Ananas; und trotzdem haben wir die letzte Viertelstunde so intensiv und leidenschaftlich verteidigt. Wir wollten diesen Sieg unbedingt nach Hause holen. Das spricht für die Jungs und zeigt, warum wir so eine gute Saison spielen. In dieser Liga geht es unabhängig von der individuellen Qualität, die in dieser Mannschaft auch vorhanden ist, ist am Ende immer das Kollektiv und die Bereitschaft, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen - und das haben heute wieder alle gemacht."Die Bisslos-Löwen dagegen konnten die angekündigte Schärfe nur ansatzweise aufblitzen lassen, beispielsweise nach dem 0:1-Rückstand. Mansour Ouro-Tagba gelang nach feiner Einzelleistung der zwischenzeitliche Ausgleichstreffer, doch Ole Pohlmann entschied mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage die Partie.
Um die Löwen muss man sich große Sorgen machen, denn in der aktuellen Verfassung ist dieser Mannschaft kein Punkt mehr zuzutrauen - und so muss man auf die Konkurrenz hoffen, dass sie möglichst wenig punktet: Halle spielt morgen gegen Haching und Mannheim gastiert in Ingolstadt. Die Fans waren nach dem Schlußpfiff bedient, sangen: “Wir wollen euch kämpfen sehen.” Wie begossene Pudel schlichen die Löwen, die sich zuvor vor der Kurve aufgestellt hatten, von dannen.
Nach db24-Informationen soll die ungeklärte Zukunftsfrage viele Löwen beschäftigen, deren Verträge immer noch nicht verlängert sind. Nicht weniger als 15 Arbeitspapiere laufen aus. Eine Situation, die dem neuen vom e.V. vorgebenen Kurs geschuldet ist. Bislang hat einzig Kapitän Jesper Verlaat seinen Kontrakt um weitere zwei Jahre verlängert. Die Situation erinnert immer mehr an die Albtraum-Saison 2017.
Die Frage, die sich vielen stellt: Wer wird dieses Mal zum Buhmann gemacht, sollte es 1860 möglicherweise doch noch erwischen?
In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen für ihre biedere Leistung selbst bewerten!
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