VON OLIVER GRISS UND STEFAN MATZKE (FOTO)

Die Löwen haben den ersten Matchball verwandelt und mit dem 1:0-Sieg am Freitagabend in Essen den Klassenerhalt in der Dritten Liga endgültig perfekt gemacht. “Wir sind natürlich erleichtert. Das Ziel war der Klassenerhalt - und den haben wir erreicht. Wir hätten das natürlich gerne früher geschafft”, schnaufte Trainer Agis Giannikis nach dem Schlußpfiff tief durch: “Die letzten Wochen waren nicht ganz so einfach, aber wir haben heute ein leidenschaftliches Spiel gemacht. Taktisch haben wir es gut gemacht. Man hat gesehen, dass die Mannschaft die letzten Spiele vergessen machen wollte. Die Saison war schwierig mit vielen Aufs und Abs, auch in unserer Zusammenarbeit. Es war keine einfache Situation. Wir hätten es gerne früher klar gemacht, aber wir entwickeln uns.”

Der Altmeister von 1966 hat den Total-Crash noch einmal abgewendet - am 37. und vorletzten Spieltag. Das goldene Tor von Fynn Lakenmacher sorgte für die drei Punkte.

Die Löwen waren im Stadion an der Hafenstraße überraschenderweise stark verjüngt angetreten: U18-Nationalspieler Lukas Reich (17) und Moritz Bangerter (19) standen erstmals in der Startelf in dieser Saison und halfen mit ihrer Frische und Unbekümmertheit mit, dass die Löwen einen wichtigen Auswärtsdreier feierten, der der Schlüssel zum Klassenerhalt am 37.Spieltag letztlich war. “Das war ein verrücktes Spiel - fast wie Paris gegen Dortmund mit unzähligen Pfostenschüssen”, erklärte nach dem Ende Linksverteidiger Leroy Kwadwo am Freitagabend gegenüber db24: “Wir haben heute dreimal den Pfosten geküsst. Wir können uns auf jeden Fall bedanken. Trotzdem muss man sagen, dass wir uns in alles reingeworfen haben und gut verteidigt haben.” Als Schlüssel für den Auswärtssieg nannte Kwadwo vor allem die Leidenschaft: “Wir haben uns im Trainingsgelände in den letzten Tagen eingeschlossen und sachlich miteinander geredet. Die Leidenschaft war wieder da, die vor allem im Derby gegen Haching gefehlt hat.”

Und Essens Trainer Christoph Dabrowski meinte nach der unglücklichen Niederlage: “Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie nicht enttäuscht und frustriert sein dürfen, weil wir eine fantastische Saison gespielt haben. Wir haben nach vorne gespielt, aber leider hat die Latte oder der Pfosten heute was dagegen gehabt. Gefühlt hätten wir noch zwei Stunden weiterspielen können: Es hat heute nicht sollen sein. Für den Moment überwiegt die Enttäuschung, aber wir haben noch ein Spiel in Lübeck und da versuchen wir den Maximalwert aus der Tabelle rauszuholen. Und wir haben noch das Pokalfinale. Unsere Entwicklung ist noch nicht vorbei.“

In der blauen Notenparade kannst Du die Löwen für ihre Leistung in Essen selbst bewerten.

Die Noten zum Spiel gegen Rot-Weiss Essen

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