Ismaik in München: "Ich werde jede Fanclub-Einladung ohne Ausnahme annehmen"
- VON OLIVER GRISS
- 25.05.2024 22:00
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VON OLIVER GRISS
Warum mit Nicolai Walch eine Email nach Abu Dhabi schicken, wenn man Hasan Ismaik (46) auch persönlich treffen kann?Das hat Aufsichtsratsboss Saki Stimoniaris am Samstag in die Tat umgesetzt und den Mehrheitsgesellschafter zum Griechen eingeladen.
Ismaik bedankte sich am späten Samstagabend auf seine Weise. Er schrieb auf seinen Social Media-Kanälen: “Ich bin heute in München angekommen und Saki Stimonaris hat mich sogleich in das griechische Lokal Thalassa eingeladen. Wir haben uns bei einem leckeren Essen ausgetauscht und in erster Linie über die Zukunft der Löwen gesprochen.” Und über die mögliche Strategie für die nächsten Wochen.
Dass sich der frühere VW-Aufsichtsrat den Löwen ehrenamtlich zur Verfügung stellt und die KGaA kontrolliert, begrüßt Ismaik ausdrücklich: “Ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich als Lebensmitglied seit vielen Jahren im Aufsichtsrat des TSV 1860 München engagiert. Saki steht für eine hohe Integrität und Verlässlichkeit.” Stimoniaris wurde zuletzt vom Aufsichtsrat einstimmig zum Vorsitzenden gewählt und damit in seiner Rolle bestätigt. Ismaik: “Ich hoffe, dass die Mitglieder sein Engagement würdigen und ihn am 16. Juni in den Verwaltungsrat wählen.”
Aus diversen e.V.-Kreisen wurde Stimoniaris zuletzt hinter vorgehaltener Hand vorgeworfen, er hätte gar keinen direkten Kontakt zu Ismaik - was natürlich Humbug ist und sich in die Giesinger Märchenstunde nahtlos einreiht.
Auf seine erste Mitgliederversammlung fiebert Ismaik unterdessen mit großer Freude hin. Doch bis dahin will er möglichst viele Fans treffen: “Ich freue mich auf diese Mitgliederversammlung. Sie wird meine erste sein. Ich werde jede Fanclub-Einladung bis zu diesem wichtigen Tag in der Vereinsgeschichte ohne Ausnahme annehmen. Wir müssen 1860 wieder eine positive Zukunft geben. Lasst uns gemeinsam diese einmalige Chance nutzen! Lasst uns 1860 wieder groß machen!”
Zuletzt hatte Ismaik den Löwen 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt, sollte der Klub bereit sein, sich neu aufzustellen.
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