VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

SV SULZEMOOS - TSV 1860 1:4.

So brüllte der Löwe: Hiller (Note 3/46. Avdija 3) - Reich (4/46. Danhof 3), Dulic (4/46. Verlaat 4), Reinthaler (4/46. Schifferl), Bähr (4/46. Kwadwo 3) - Kloss (4/46. Jacobsen 3), Frey (4/46. Bangerter 3) - Schröter (5/46. Philipp 3/81. Kiefersauer), Guttau (4/46. Gevorgyan 3), Ott (3/46. Leone 3) - Hobsch (5/46. Wolfram 4).

Tore: 0:1 (67.) Philipp, 0:2 (75.) Bangerter, 0:3 (81.) Kwadwo, 0:4 (83.), 1:4 (Elfmeter) Keller.

Zuschauer/Löwenanteil: 1.300/900.

Schiedsrichter: Fridolin Hiefner (Note 3).

Gelbe Karte: Lauria/-

Zum Lachen: Die Leistung von Sulzemoos-Keeper Kronschnabl - er hielt das Tor sauber, ehe er in der 59. Minute ausgewechselt worden ist.

Zum Weinen: Das fehlende Pressing gegen gute Achtliga-Amateure.

Meine Löwen-Helden: Die Feuerwehr Sulzemoos. Sie sorgte bei Backofen-Temperaturen für Abfrischung der Fans - und nach dem Abpfiff für schnelle Hilfe, als bei einem Porsche (Löwen-Delegation) im abgesperrten Bereich direkt neben dem Mannschaftsbus Öl ausgelaufen war.

Der Löwen-Spruch des Tages: “Wenn die Löwen für unseren Torwart 18 Millionen Euro bezahlen, können sie ihn gleich mitnehmen. Dann können wir uns endlich ein neues Vereinsheim bauen - und die Sechzger haben einen guten Torwart.” Sulzemoos-Präsident Hans Lutter, seit Kindesbeinen Löwen-Fan.

So schaut’s aus, Sechzig: Dass sich 1860 im Umbruch befindet, darf gegen einen Kreisligisten nicht gelten. Es geht darum, gegen solche Teams seine fußballerische Überlegenheit in Tore umzumünzen.