VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Noch zwei Tage bis zum Liga-Aufgalopp: 1860 München gegen den 1. FC Saarbrücken, es ist das Aufeinandertreffen der beiden Relegationsgegner von 2018 (Freitag, 19 Uhr, db24-Ticker). Die Löwen stiegen damals äußerst glücklich in die Dritte Liga auf...

Jetzt beginnt die Saison neu - und beide Mannschaften wollen verständlicherweise optimal aus den Startblöcken kommen: Die Saarländer gehen leicht favorisiert in die Begegnung. Die Partie ist mit 15.000 Fans seit Tagen ausverkauft. Allein die Gäste bringen 1.500 Anhänger mit. Für eine imposante Kulisse auf dieser Ebene ist also gesorgt.

Während der neue Stadion-Pächter Jörg Diemb für die ein oder andere Überraschung sorgen wird (u.a. gibt es erstmals eine Bratwurst im Catering-Angebot), müssen die Löwen nach db24-Informationen ihren Plan, den Zaun vor der Stehhalle auf 110 Zentimeter zu stutzen, verwerfen. Gegenüber db24 erklärte die Pressestelle für Bildung und Sport der Stadt München: “Das Thema der Zaunreduzierung ist aufgrund von Bedenken der Sicherheitsbehörden ins Stocken geraten und wird derzeit auch vom Verein nicht weiter vorangetrieben.” Was in anderen deutschen Stadien möglich ist, ist auf Giesings Höhen anscheinend nicht umzusetzen - die Bürokratie spielt den Löwen wieder einen Streich. Damit hatte nicht nur Ex-Geschäftsführer Marc Pfeifer (jetzt Rot-Weiss Essen) zu kämpfen, sondern damit macht jetzt auch sein Nachfolger Oliver Mueller seine ersten Erfahrungen.

Schlechte Nachrichten also für die Stehhalle. Heißt im Klartext: Die Sicht für die Fans in den unteren Rängen bleibt somit nicht ideal, allen voran für die Rollis.