Giannikis bestätigt Ausfälle von Schröter und Danhof - 500 Karten gibt es noch für die Partie gegen Köln
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 23.08.2024 13:34
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Vor dem Härtetest gegen Viktoria Köln (Sonntag, 13.30 Uhr, db24-Ticker), der sowohl mental als auch sportlich eine Herausforderung darstellt, bestätigt Trainer Agis Giannikis die Ausfälle von Tim Danhof und Morris Schröter. "Danhof hat weiter mit seiner Ferse zu kämpfen, er hat ein Ödem. Das ist eine hartnäckige Geschichte. Und Schröter ist auch nicht im Training - beide werden für dieses Spiel kein Thema sein", erklärte der 44-jährige Übungsleiter der Löwen am Freitagmittag.Warum es noch nicht richtig funktioniert? “Wir sind selbst total unzufrieden mit der Punkte-Ausbeute aus den ersten beiden Spielen”, sagt Giannikis und sieht den Fehlstart nicht allein in der schwachen Offensivleistung begründet: “Das ist nicht nur ein Thema der Stürmer, sondern ein gesamt-mannschaftliches Verhalten. Wir haben die Zeit zuletzt aber genutzt und schauen, dass wir das am Sonntag auf den Platz bekommen.”
Mit welcher Formation? So recht will sich der Trainer noch nicht in die Karten blicken lassen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Löwen mit der ein oder anderen Veränderung im Vergleich zum 1:3 beim VfB Stuttgart II starten. Ein Kandidat für die Anfangself ist auch der Österreicher Fabian Schubert, bislang einziger Torschütze in der noch jungen Saison: “Er wirkt lauffreudiger und frischer. Er ist ein belebendes Element gegen den VfB gewesen.”
Gut möglich, dass die Löwen das zunächst in der Vorbereitung eingeplante 4-2-2-2-System schon wieder in die Tonne treten. Giannikis betont: “Ich bin kein Systemfanatiker. Wir haben das System schon ein wenig angepasst. Es sind einfach die Fähigkeiten der Spieler, die es einzusetzen gilt. Wir haben gegen Stuttgart auch anders gespielt. Wir versuchen die Stärken der Spieler auf den Platz zu bekommen.”
Über den Gegner sagte: “Es ist eine Mannschaft, die sehr variabel spielt. Köln ist auch sehr gut bei Standardsituationen. Wir wollen trotz der Unzufriedenheit den Funken von der Mannschaft auf die Fans übertragen. Wir sind gut genug, um alles in die richtige Bahn zu lenken.”
Pressesprecher Rainer Kmeth wies vor der Pressekonferenz darauf hin, dass das Grünwalder Stadion noch nicht ausverkauft ist. Es gibt noch rund 500 Tickets. Sollten die Karten nicht abgesetzt werden, wäre die Kultstätte - sieht man von der Corona-Zeit ab - zum ersten Mal seit dem Zwangsabstieg 2017 nicht ausverkauft.