VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

"Ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich heute belohnt hat." Freute sich Trainer Agis Giannikis nach dem wichtigen 2:1-Derbysieg in Ingolstadt. Es war der erste dreifache Punktgeiwnn in dieser Saison, die Löwen verbessern sich mit diesem Dreier auf Platz 17.

Giannikis selbst wollte sich in diesem Moment nicht so wichtig nehmen, lobte vielmehr seine Mannschaft nach dem Kraftakt. Die Körpersprache und die Gier waren dieses Mal excellent, um dieses Derby gewinnen zu wollen. “Heute haben wir die richtige Antwort auf dem Platz gegeben”, findet der 44-Jährige: “Wir haben uns in den ersten Spielen unter Wert geschlagen, sind ruhig geblieben, wissen wo wir herkommen und haben konzentriert weitergearbeitet.“ Der Führungstreffer sei für den Kopf und das Selbstvertrauen enorm wichtig gewesen. Giannikis: “Das hat uns beflügelt. Wir sind auch in schwierigen Phasen nicht unruhig geworden. Heute haben wir im Entwicklungsprozess einen Schritt nach vorne gemacht!“

Nach dem Schlusspfiff war Party in der Löwen-Kabine angesagt. “Ich bin froh, dass die Mannschaft auf mich gewartet hat.” Der EM-Hit der holländischen Band Snollebollekes (“Links rechts”) wurde gebührend angestimmt.

Sabrina Wittmann, die Trainerin der Ingolstädter, fand, dass ihre Mannschaft unglücklich verloren habe. “Sechzig hat in den ersten zehn Minuten schon einiges vor unsere Kiste gebracht. Es war nicht einfach, mit einem Rückstand die Partie zu bestreiten“, erklärte die Wahl-Münchnerin: „Wir hätten trotzdem nicht mit 0:1 in die Kabine gehen müssen, hatten auch noch ein, zwei gute Chancen.“ Mit der zweiten Halbzeit war Wittmann zufrieden, auch wenn es nicht mehr zum Ausgleich reichte: „Die war super, wir haben uns Chance um Chance erspielt. Die größte hatte David Kopacz, als er frei vorm Tor zum Schuss kommt. Normalerweise macht er den! In Summe tut es uns weh, dass wir dieses Spiel verlieren!“

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