Ultimatum für Giannikis? Jetzt spricht Reisinger
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 17.09.2024 20:19
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Agis Giannikis (44) hat eigentlich keine Argumente für eine Weiterbeschäftigung mehr: Aus den letzten 16 Spielen holte er nur drei Siege - die Bilanz eines Absteigers. Und doch darf der Löwen-Trainer weitermachen. Zumindest sitzt er noch im Auswärtsspiel in Bielefeld (Samstag, 16.30 Uhr, db24-Ticker) auf der Bank.
Gibt’s ein Ultimatum für den Trainer? Gegenüber der “AZ” dementiert der schwer in der Kritik stehende Präsident Robert Reisinger: “Nein, das kann ich nicht bestätigen…Als Gesellschaftervertreter des Muttervereins haben wir kein Ultimatum gestellt.” Natürlich sei man “mit den bisherigen Ergebnissen in dieser Saison nicht zufrieden”, sagt der 60-Jährige, der mit 50+1-Entscheidungen beide Geschäftsführer mit eingesetzt hat. Oliver Mueller ist schon wieder weg, Dr. Christian Werner nun alleiniger Chef in der KGaA.
Welcher Trainer könnte 1860 jetzt helfen?
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Laut “AZ” verwies Reisinger allerdings darauf, dass bei 1860 “sportliche Personalfragen im Profifußball obliegen.” Das kann man so und so sehen: Wenn beispielsweise ein neuer Trainer eingestellt wird, muss u.a. auch das Präsidium gefragt werden - siehe Einstellung von Agis Giannikis, der jetzt um seine Zukunft an der Grünwalder Straße 114 bangt.
Die große Frage ist: Ist Dr. Werner für das Worst Case-Szenario vorbereitet? Die “AZ” bringt Patrick Glöckner als möglichen Nachfolger ins Gespräch - das deckt sich auch mit den db24-Informationen. Der frühere Mannheim-Trainer saß beim 1:3 gegen den VfB Stuttgart II - wie auch Rüdiger Rehm - auf der Tribüne. Auch Rehm gilt übrigens als Kandidat. Tobias Schweinsteiger scheidet bekanntlich aus, weil er nicht den richtigen Stallgeruch hat. Und dieses kluge Statement kam nicht vom damaligen Geschäftsführer Marc Pfeifer, der gerne Schweinsteiger verpflichtet hätte…