VON. OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

"Wir sind gerade auf dem richtigen Weg." Freute sich Kapitän Jesper Verlaat nach dem deutlichen 3:0-Heimtriumph über Waldhof Mannheim, dem zweiten Zu-Null-Sieg in Folge.

Und Löwen-Trainer Agis Giannikis, der sich damit selbst befreite, erklärte: “Wir haben in der zweiten Hälfte sehr reif gespielt. Es hat richtig Spass gemacht. Es tut immer gut, wenn du Spiele gewinnst.” Wichtig sei für den Deutsch-Griechen gewesen, dass im Verein nach dem 1:5 in Cottbus alle die Ruhe behalten haben: “Wir sind intern ruhig geblieben. Man sieht, dass was zusammen wächst. Wir haben sehr erwachsen gespielt.”

Besonders freute sich Giannikis für das Publikum, das endlich den zweiten Heimsieg in dieser Drittliga-Saison zu sehen bekommen hat. „Nun gilt es für uns, weiter konstant zu arbeiten.“ Auf die Frage, ob es dem Hiller-Effekt geschuldet sei, dass das Team zum zweiten Mal hintereinander zu Null spielen konnte? „Er musste in beiden Spielen keinen einzigen Ball halten. Ich denke, es liegt daran, dass wir die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden haben.“ Am Ende hätten die Löwen sogar viel höher gewinnen können. Dass es nicht mehr Tore wurden, lag am besten Mannheimer, Torwart Jan-Christph Bartels.

Und Gäste-Trainer Bernd Trares meinte: “Wir haben den ein oder anderen Fehler zu viel gemacht und deswegen verdient verloren. Ich denke, es war mehr drin heute. Es war nicht so, dass wir heute chancenlos waren. 60 Minuten war das ausgeglichen.”

Ausschlaggebend für Niederlage war für den früheren Löwen-Kapitän auch die Tatsache, dass der Gastgeber es schaffte, Torjäger Terrence Boyd komplett aus dem Spiel zu nehmen. “Terrence war abgemeldet und hatte keinen guten Tag. Wir haben uns das heute anders gewünscht und wären gerne mit einem Punkt in die Länderspielpause gegangen.”

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