Rafati: Aue hätte zweiten Elfmeter bekommen müssen
- VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
- 23.12.2024 12:11
- 7 Kommentare
VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Nein, in dieser Drittliga-Saison wurden die Löwen von den Schiedsrichtern bislang nicht bevorzugt, das ist klar - und dennoch hatten die Blauen am Samstag bei der 1:3-Pleite in Aue Glück, dass sie nicht schon vor dem Seitenwechsel einen Elfmeter gegen sich bekamen. Der dieses Mal ungestüm wirkende Linksverteidiger Florian Bähr hatte Boris Tashchy beim Stand von 1:1 elfmeterreif gefoult, Schiedsrichter Marc-Philip Eckermann verlegte den Tatort außerhalb des Strafraums und gab nur Freistoß (db24 berichtete). Babak Rafati, der frühere Fifa-Schiedsrichter, erklärte sich in seiner Kolumne bei liga3-online dazu: “Es liegt unumstritten ein Foulspiel von Bähr an Tashchy vor, jedoch ist der Fußtreffer innerhalb des Strafraumes, sodass es anstatt eines Freistoßes einen Elfmeter hätte geben müssen. Eine Fehlentscheidung, keinen Elfmeter zu geben. Hätte der Schiedsrichter antizipiert und sich weiter auf die rechte Seite orientiert, hätte er den Vorgang richtig einordnen können. Der Assistent kann aus seiner Position auch nicht helfen. Das hätte er, wenn das Foulspiel an der Strafraumlinie, die parallel zur Torlinie läuft, passiert wäre, weil er hierzu seitlichen Einblick hat.”