VON OLIVER GRISS UND CATHRIN MÜLLER (SAMPICS)

Die empfindliche 2:5-Packung in Dresden ist für Patrick Glöckner abgehakt. "Damit habe ich nicht gerechnet“, gibt der Chefcoach mit Blick auf das hohe Ergebnis ehrlich zu. „Es ist schwer, mit einer solchen Niederlage umzugehen. Aber lieber kriege ich mal was auf die Fresse, als 0:1 oder 1:2 mehrmals zu verlieren.“ Womit der 48-Jährige nicht ganz unrecht hat, auch wenn das Torverhältnis der Löwen mit solchen Pleiten ganz schön strapaziert wird...

Überhaupt glaubt Glöckner, dass so ein Negativerlebnis auch positive Effekte haben kann. “Ein Dämpfer kann auch was Gutes haben. Ob es so ist, werden wir gegen Bielefeld sehen”, erklärte der frühere Zweitliga-Profi vor dem Heim-Hit gegen Arminia Bielefeld (heute, 19 Uhr, db24-Ticker).

Nachdem die Leistung in Dresden nicht so war, wie sich das Glöckner vorgestellt hat und die Regenerationszeit relativ kurz war, wird es einige Änderungen in der Startelf geben. “Wir müssen schauen, welcher Spieler so matchfit ist, dass er alles gibt und sein Herz auf dem Platz lässt”, sagt Glöckner.

Sicher nicht dabei wird Leroy Kwadwo sein. Der Linksverteidiger hat sich grippegeschwächt abgemeldet, für ihn wird mit ziemlicher Sicherheit Andy Lucoqui in die Startelf rutschen. Außerdem ist davon auszugehen, dass Max Reinthaler und auch Lukas Reich wieder beginnen dürfen.

Glöckner ist weiterhin überzeugt, dass seine Mannschaft im Abstiegskampf liefern wird. “Wir wissen, was die Mannschaft kann. Es gibt keinen Grund, in Zweifel zu verfallen.“ Dazu wünscht sich der Übungsleiter auch eine positive Stimmung im Grünwalder Stadion - wie beim 1:1 gegen Ingolstadt. Es war geil, wie uns die Zuschauer angetrieben haben. Unser Stadion soll wieder eine Festung werden, dazu brauchen wir die Fans. Es ist gut, wenn die Mannschaft das Vertrauen von ihrem Umfeld spürt.“

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