VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Die Löwen sind zurück auf dem Trainingsplatz - im Visier: Die herausfordernde Auswärtshürde in Osnabrück (Samstag, 14 Uhr, db24-Ticker). "Das wird Abstiegskampf pur - für Osnabrück, aber auch für uns", versicherte Löwen-Trainer Patrick Glöckner am Dienstag.

Die Löwen, die seit vier Spielen ohne Niederlage sind, wollen in Niedersachsen einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen.

Klar ist: Maxi Wolfram und Patrick Hobsch, die zu den erfolgreichsten Offensivspielern beim 1860 München zählen, sind beide gesperrt. Trainer Glöckner muss nach Lösungen suchen. “Wir werden uns was einfallen lassen müssen”, verspricht der frühere Zweitliga-Profi: “Wir haben zwei Optionen im Kopf. Wir müssen eine Aufstellung wählen, die auf den Grundtugenden basiert, dass wir sehr robust spielen wie gegen Ulm. Da haben wir eine super Abwehrleistung gebracht. Wir müssen in Osnabrück aufpassen, dass wir nicht ins offene Messer laufen.” Und ergänzt: “Wir müssen aber auch an der Zielstrebigkeit arbeiten.” Inbesondere Winter-Transfer Dickson Abiama ist gefragt, er wartet weiter auf sein erstes Löwen-Tor.

An der Personalfront gibt es aber auch positive Nachrichten zu vermelden: Andy Lucoqui, der beim 2:1-Heimerfolg über die SpVgg Unterhaching (2:1) krankheitsbedingt fehlte, ist am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen - einem Einsatz steht damit nichts im Wege.

Nur dosiert konnten heute Kapitän Jesper Verlaat und Tim Danhof trainieren. Beide Abwehrspieler hatte es in der vergangenen Wochen mit einer Grippe erwischt. Erst morgen in München-Giesing zurückerwartet wird Abwehrtalent Lukas Reich, der noch bei der deutschen U19-Nationalmannschaft ist, die sich für die Europameisterschaft qualifiziert hat.

Vor der Eingliederung stehen dagegen die langzeitverletzten Morris Schröter und Raphael Schifferl. Ein Thema für den Kader sind sie für Osnabrück freilich noch nicht.