Glanztag für US-Boy Wood beim 5:1-Triumph gegen den FC Zürich - aus Angst vor der 1860-Ersatzbank?

VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (Foto)

Wenn man überhaupt davon sprechen kann, aber ein Löwe ist am Donnerstagabend beim 5:1-Triumph gegen den FC Zürich deutlich herausgestochen: Bobby Wood. Der US-Boy war lebendig und torgeil wie noch nie, traf gegen die Schweizer doppelt - aus Angst vor der Ersatzbank?

Beim TSV 1860 ist inzwischen ein heißer Kampf um die limitierten Sturmplätze entbrannt: Nachdem Neuzugang Stephan Hain (kam ablösefrei vom FC Augsburg) wohl gesetzt ist und Alex Schmidt es auch nicht auslässt, den Niederbayer bei jeder Gelegenheit zu loben, ist wohl nur noch ein Platz im 1860-Angriff frei: Darum streiten sich Kapitän Benny Lauth (derzeit verletzt), Rob Friend - und Wood. Regionalliga-Torschützenkönig Andreas Neumeyer (kam vom SV Heimstetten) werden nur geringe Chancen eingeräumt.
Und das 1860-Eigengewächs, der vor einem Jahr eigentlich schon weg von der Grünwalder Straße war, hat mit der Gala-Show von Kufstein nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Schmidt: “Es ist schon auffällig: Immer wenn Bobby von Anfang an spielt, macht er seine Tore.Das war auch schon in der vergangenen Saison der Zweiten Liga so - da hat er drei Mal von Anfang an gespielt und drei Mal getroffen.” Ist Wood für Schmidt plötzlich mehr als nur ein Joker bei 1860?

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