VON OLIVER GRISS

Der Kultstadionsprecher hat den den Relaunch im Münchner Eishockey überlebt

Es ist der x-te Neuanfang im Münchner Eishockey - und einer hat den Relaunch bei Red Bull München (13 Millionen Euro Etat) im Gegensatz zu vielen anderen überlebt, den man auch beim TSV 1860 gut kennt: Stefan Schneider. “Diese Sportart hat es mir einfach angetan”, sagt der 51-jährige Münchner Kultsprecher vor dem DEL-Start heute um 19.30 Uhr in der Olympia-Eishalle gegen die Hamburg Freezers: “Es ist immer spannend und unsere Stimmung im Eisstadion einfach geil. Mit Red Bull hat der EHC jetzt auch sportlich eine wirklich außerordentlich gute Perspektive. Ich freue mich schon auf die nächsten 100 Spiele, die ich für unsere Fans im Eisstadion moderieren darf.”

Der doppelte Schneider. Er kommt wegen seiner Doppelbelastung 1860 und Red Bull kaum zum Verschnaufen. Das ist ihm egal. Reden ist seine Berufung, auch wenn er sagt:  „Zehn Sätze hintereinander unfallfrei aufsagen können - reicht nicht. Als Stadionsprecher kannst du nur arbeiten, wenn Du einen engen Bezug zum Verein hast und weißt, wo die Sonne bei Tag und bei Nacht scheint …” Im Grünwalder Stadion. Amen.

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