VON OLIVER GRISS

1860 gewinnt wieder nicht - weil der Österreicher beim 2:2 in Heidenheim zwei Matchbälle vergibt: “Normalerweise sind das Tore”

Rubin Okotie fühlte sich am Freitagabend schuldig. Als Schiedsrichter Patrick Ittrich die denkwürdigen 94 Minuten von Heidenheim beim Stand von 2:2 abpfiff, ging der Österreicher schnurstracks Richtung Heimtor. Okotie trat mit seinem linken Fuß gegen den rechten Pfosten, danach zog er sein Trikot über den Kopf. “Ich muss mich bei der Mannschaft entschuldigen”, meinte der konsternierte 27-jährige Neuzugang von Austria Wien. Okotie konnte sich auch lange danach nicht beruhigen. Immer wieder ging er vor der Kabine auf und ab. Er wusste: Er hatte einen Matchball für den TSV 1860 liegen gelassen.

Okotie, der sich nicht über seine fünf Pflichtspieltreffer in vier Spielen freuen konnte, hatte zweimal das 3:2-Siegtor für die Löwen auf dem Fuß bzw. Kopf: Erst scheiterte er mit einem Foulelfmeter, dann mit einem Kopfball in allerletzter Sekunde. Okotie frustriert: “Ich muss das Spiel alleine entscheiden. Erst der Elfmeter, dann der Kopfball - normalerweise sind das Tore.”

dieblaue24 meint: Rubin, Du bleibst trotzdem unsere große Hoffnung!

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Moniz: “Für die neutralen Zuschauer war es ein angenehmes Spiel, für uns Trainer die Hölle.  Wir sind vorne noch nicht gut besetzt, wir müssen aktiv werden auf dem Transfermarkt. Sonst ist es nicht das letzte Mal, dass wir so ein Spiel machen. A