Wiesn-Frust bei 1860: Aber Hasenhüttl lobt neue Mentalität der Löwen
- Oliver Griss und Uli Wagner (Foto)
- 21.09.2014 10:40
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VON OLIVER GRISS UND ULI WAGNER (FOTO)
Glückliches 1:1 gegen Ingolstadt: “Das Tor von Okotie war die einzige Chance - das ist ein Minus”
Natürlich, was 1860 beim 1:1 gegen den gestürzten Tabellenführer FC Ingolstadt geboten hat, war schwer verdaubare Wiesn-Kost: Kein System, kein Zweikampf, viel Krampf, aber immerhin ein Pünktchen. Aber das ist auch Qualität - findet zumindest FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl: “Man hat heute die neue Mentalität der Löwen gesehen. Sie haben sich kurz geschüttelt und uns dann einen rein gemacht. So viel Qualität ist da, um uns postwendend zu bestrafen.” Das war’s dann aber schon mit der Herrlichkeit der Löwen. Dass der polnische Nationalspieler Grzegorz Wojtkowiak als Außenverteidiger mit nur 55 die meisten Ballkontakte hatte, sagt viel aus über die Probleme in der Löwen-Mannschaft.
Ricardo Moniz meinte: “Wir können nicht zufrieden sein. Wir wussten nach dem Erfolgserlebnis gegen St. Pauli, dass wir heute vor eigenem Publikum endlich drei Punkte holen mussten. Ingolstadt hat sehr gut gespielt. Das Tor von Okotie war die einzige Chance, das ist ein Minus. Es war kein Pressing in der Mitte. Leonardo war rechter Verteidiger, dadurch kam er offensiv zu kurz. Im Mittelfeld war es ein Risiko mit Bedia, er hat Leistenprobleme gehabt. Trotzdem wollte ich die gleiche Elf gegen St.Pauli. Wir haben gegen den Tabellenführer einen Punkt geholt, aber zu wenig Torchancen kreiert. Jetzt müssen wir gegen Sandhausen weitergehen.”
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