VON OLIVER GRISS

Viele Trainerwechsel hat es in den letzten Jahren beim TSV 1860 gegeben  - alle waren mehr oder weniger erfolglos. Markus von Ahlen ist seit dem Abstieg 2004 der zwölfte Übungsleiter an der Grünwalder Straße. Und keiner hatte in der Winterpause eine so schwierige Ausgangslage wie von Ahlen: Es geht um den Klassenerhalt. Dass der 44-jährige Ex-Profi das nicht hinbekommen könnte, daran verschwendet Sportchef Gerhard Poschner keinen Zweifel. Im Gegenteil: Poschner spricht von Ahlen einen Persilschein aus -  selbst, wenn der Zweitliga-Start gegen Heidenheim (9. Februar) in die Hose geht. “Er wird die nötige Zeit bekommen, um erfolgreich zu sein”; sagte Poschner gegenüber der “AZ”, “und er bekommt diese Zeit, weil es unabhängig von Ergebnissen auch andere Faktoren gibt, die darüber entscheiden, wie viel Zeit ein Trainer bekommt.”

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Schon Geschäftsführer Markus Rejek hatte am Samstag bei einem Fantreffen in Bad Reichenhall gesagt: “Markus ist ein akribischer Arbeiter, dem man Zeit geben muss.”  Nimmt 1860 so den Abstieg in die Dritte Liga in Kauf? Poschner lässt sich eine Hintertür offen: “Ergebnisse sind natürlich das Wichtigste in der aktuellen Situation.”

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