VON OLIVER GRISS

Seit Monaten macht sich Ober-Löwe Gerhard Mayrhofer Gedanken, wie er die Marke wieder attraktiv bekommt. Das neue Zugpferd des Altmeisters von 1966 könnte möglicherweise bald Felix Magath (Foto Facebook) heißen. Seit geraumer Zeit gibt es die Überlegung, den ehemaligen Meister-Trainer des VfL Wolfsburg an die Grünwalder Straße zu lotsen. Schon im Winter flirtete 1860 mit dem derzeit vereinlosen Trainer: Magath sollte die Sportdirektoren-Rolle und den Trainer-Job in Doppelfunktion ausüben. Als Mitbringsel hätte Magath Zwetschge Misimovic (32) mitgebracht. Doch damals ist die Sensations-Verpflichtung am Veto von Investor Hasan Ismaik gescheitert. Kein Wunder, dass Magath aufgrund der Gegebenheiten einen Kontakt zu Sechzig stets dementierte…

Nach dem perfekten Klassenerhalt rückt Magath, der zuletzt dem österreichischen Traditionsklub Austria Wien einen Korb gab, nach dieblaue24-Informationen nun wieder verstärkt in den Fokus der Löwen: Magath, der nur ein paar 100 Meter von der Grünwalder Straße entfernt in Harlaching wohnt, ist nach wie vor die Wunschlösung der 1860-Bosse für einen sportlichen Neuanfang, wohlwissend, dass der ehemalige Nationalspieler nicht nur über herausragende Kontakte zu VW-Chef Martin Winterkorn verfügt, sondern auch ein namhafter Türöffner in die Wirtschaft wäre. Dinge, die 1860 jetzt braucht, um endlich in eine positive Zukunft zu starten.

Die Frage: Was würde im Falle einer Magath-Verpflichtung dann mit Relegations-Retter Torsten Fröhling passieren? Klar ist: Der Verein will den 48-Jährigen unbedingt halten - und Fröhling selbst hat bereits vor Monaten durchklingen lassen, dass er sich vorstellen könnte unter einem großen Trainer auch wieder als Co-Trainer zu arbeiten.

Könnten Sie sich Magath beim TSV 1860 vorstellen? Diskutieren Sie mit!