VON OLIVER GRISS

Typisch Sechzig, oder was? Nach einem SZ-Bericht zufolge, passierte im Zuge des Rücktritts des Präsidiums mit Gerhard Mayrhofer an der Spitze ein peinlicher Formfehler. Der Reihe nach: Schatzmeister Heinz Schmidt hatte vor zwei Wochen seinen Rücktritt als Vize-Präsident nicht gegenüber einem Vertreter des Vereins erklärt, sondern gegenüber der bereits zurückgetretenen Mayrhofer und Erik Altmann. Laut Vereinsrecht ist Schmidts Rückzug nichtig. Der TSV 1860 wurde durch das Registergericht aufmerksam gemacht - Schmidt ist demnach weiter im Amt bei den Münchner Löwen, er vervollständigt somit das Interimspräsidium Sigi Schneider und Karl-Christian Bay. Auf der Vereins-Website tsv1860.org fehlte bei der Aufzählung des Übergangspräsidums allerdings Schmidt noch.

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Auf die Mitgliederversammlung am Sonntag ab 10.30 Uhr in der Münchner TonHalle hat diese überraschende Nachricht keine Konsequenzen - auch weil Heinz Schmidt auf der Einladung zu dieser Versammlung unterschrieben hat. “Wir haben ordnungsgemäß geladen”;  erklärte 1860-Geschäftsstellenleiter Ekkehard Krebs am Donnerstagmorgen gegenüber dieblaue24: “Die Mitgliederversammlung findet wie geplant statt.” Der Verein rechnet mit rund 1000 Mitgliedern.

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