VON OLIVER GRISS

Der TSV 1860 hat mit einer Richtigstellung auf den Bericht der “BILD”-Zeitung reagiert, dass dem Verein bei einer Nichtumwandlung der Darlehen in Genussscheine angeblich ein Punktabzug seitens der DFL drohe.  Der Zweitliga-Vorletzte verschickte am Mittwochmittag folgende Erklärung: Medienberichten zufolge droht “1860 Punktabzug” in Anspielung auf die Auflage der Deutschen Fußball Liga (DFL) hinsichtlich der Eigenkapitalsituation von Bundesligavereinen. ”Dies ist inhaltlich und sachlich falsch”, kommentiert Löwen-Geschäftsführer Markus Rejek: „Ein Punktabzug droht Vereinen, die wiederholt, d.h. mehrere Jahren in Folge gegen die Auflage der DFL verstoßen haben. Dies ist die drastischste Form der Strafe. Wir haben in den letzten Jahren die Auflage der DFL stets erfüllt.“




Bildschirmfoto 2015-12-16 um 12.00.29 So berichtete die BILD-Zeitung am Mittwoch.Hintergrund ist die Vorgabe der DFL, dass Vereine mit negativen Eigenkapital ihre Situation jährlich verbessern müssen, in der Zweiten Liga jährlich um fünf Prozent. Stichtag dabei ist der 31. Dezember. Erfüllt ein Verein diese Vorgabe nicht, muss
er beim ersten Vergehen mit einer Geldstrafe rechnen. Auch der TSV 1860 muss zum 31. Dezember seine Eigenkapitalsituation entsprechend der DFL-Auflagen verbessern.

“Dieser Vorgang ist bekannt und auch in den letzten Jahren standen wir immer vor dieser Herausforderung. Es gibt bisher keinen Grund anzunehmen, dass wir in diesem Jahr gegen die DFL-Auflage verstoßen und eine Geldstrafe leisten müssten. Neben der Tatsache, dass die Berichte sachlich und inhaltlich falsch sind, sollten wir uns an einem so wichtigen Tag grundsätzlich auf den Sport und somit auf das heutige Pokal-Spiel gegen Bochum konzentrieren und auch freuen!“, so Markus Rejek.