VON OLIVER GRISS

Ober-Löwe Cassalette bedauert den Schritt seines Vorgängers

Ex-Präsident Gerhard Mayrhofer hatte bei der Mitgliederversammlung im vergangenen November gegenüber dieblaue24 seine Abschiedspläne vom TSV 1860 bereits angekündigt (“Das ist nicht mehr mein Verein”) - jetzt hat er sie wahr gemacht. Mayrhofer, der im Sommer wegen den Querelen mit Hasan Ismaik zurückgetreten war, wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt aus dem Verein austreten.

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Letzter Auslöser: Die jüngste Zusage von 1860-Investor Hasan Ismaik, dass er dem Verein neue Darlehen gewähren werde. “Da hat es mir völlig gereicht”, sagte Mayrhofer gegenüber der “SZ”, “es wird mit dem gleichen Kasperltheater weitergehen, das macht keinen Sinn. So lange Herr Ismaik und Herr Basha in diesem Verein sind, bin ich nicht mehr in diesem Verein.”

svendNicht akzeptieren könne Mayrhofer mehr die Untertänigkeit gegenüber dem Jordanier. “Das Verhalten des e.V. finde ich unerträglich”, sagte Mayrhofer, “ich kann mit so einer Katzbuckelei nichts anfangen. Der Verein hat in dieser Konstellation keine Zukunft mehr. Der e.V. muss sich hinstellen und zu Ismaik sagen: Es ist jetzt Schluss mit lustig, du kannst gehen.” Dafür würde Mayrhofer sogar die Insolvenz akzeptieren: “Es muss ein Ende mit Schrecken her.” Eine Insolvenz würde aber nicht gleichbedeutend Ismaiks Aus bei 1860 bedeuten.

Mayrhofers Nachfolger Peter Cassalette bedauert den Schritt von Mayrhofer. “Ich bedauere jeden Austritt eines Mitglieds. Kommentare von Ex-Präsidenten werde ich aber nicht kommentieren”, erklärte Cassalette am Dienstagmorgen gegenüber dieblaue24.

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