VON OLIVER GRISS

Rubin Okotie, Sascha Mölders, Stefan Mugosa, Stephan Hain, Nico Karger, Romuald Lacazette, Michael Liendl, Daylon Claasen, Levent Aycicek - und nun auch noch Maxi Beister…

Die Löwen-Offensive liest sich nicht wie die eines Abstiegskandidaten. Sie macht 1860 in den 15 Endspielen unberechenbar - für Trainer Benno Möhlmann ist das ein Segen. Für fünf Positionen hat er zehn Kandidaten zur Verfügung. Wenn Valdet Rama und Richard Neudecker zurückkehren, sind es sogar zwei mehr.

Beister hat klare Vorstellungen, wie er sich sein sechsmonatiges Engagement beim TSV 1860 vorstellt: ”Ich sehe mich als Rechtsaußen - das ist meine erste Position. Aber ich kann auch hängende Spitze spielen spielen.” Ob’s für das Derby gegen Nürnberg (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) schon für die Startelf reichen wird, ist unklar: Beister hat in 2016 noch kein Spiel bestritten, fehlte Mainz wegen eines hartnäckigen Grippeinfekts. Jetzt ist er bei den Löwen: “1860 ist eine Riesen-Herausforderung für mich. Ich will  zum einen Spielpraxis sammeln, zum anderen anderem einem großen Traditionsverein helfen im Kampf um den Klassenerhalt. Das sind die zwei Dinge, die wichtig sind für mich. Ich wäre glücklich, wenn ich die beiden Dinge erfolgreich bestreiten kann. Es brennt unter meinen Füßen, ich will spielen.” Beister, der die nächsten Monate im “Rilano”-Hotel wohnt, wird bei 1860 die Nummer 23 tragen.

Der Deal mit Beister wurde übrigens nur möglich, weil Sportchef Oliver Kreuzer sich als Top-Verhandler mit dem Erstligisten präsentierte: Laut “BILD” muss 1860 nur ein Drittel des Beister-Gehalts abdrücken…

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