Effe geht mit Paderborn unter: Jetzt gilt es, Sechzig!
- Oliver Griss und Bernd Feil (mis-foto)
- 12.02.2016 20:21
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VON OLIVER GRISS UND BERND FEIL (MIS-FOTO)
Der prominente Trainer ist am Boden: “Wenn man diesen Kampf nicht annimmst, dann wirst du kein Spiel gewinnen”
Das war’s dann wohl für Effe in Paderborn…
Seine abstiegsbedrohte Truppe wurde am Freitagabend vom 1. FC Kaiserslautern demontiert - nach der 0:4-Schlappe im eigenen Stadion man kann davon ausgehen, dass die Tage des Ex-Nationalspielers beim Bundesliga-Absteiger nun endgültig gezählt sind. Die SCP-Fans riefen schon während der 90 Minuten: “Effe raus, Effe raus.”
Stefan Effenberg ist fassungslos: “Das war schmerzvoll - wir wurden teilweise vorgeführt. Wenn man diesen Kampf nicht annimmst, dann wirst du kein Spiel gewinnen.” Während Effe mit hochrotem Kopf die Trainerbank verließ, dürften an der Grünwalder Straße einige - nachdem das Ergebnis aus Paderborn durchsickerte - die Faust geballt haben. Wenn 1860 nun am Sonntag seine Aufgabe bei Union Berlin (13.30 Uhr, dieblaue24-Liveticker) erfolgreich besteht und den ersten Auswärtssieg der Saison landen kann, würde der Giesinger Traditionsklub auf den Relegationsplatz vorrücken. Diese Steilvorlage müssen die Löwen jetzt einfach nur verwandeln! Jetzt gilt es, Sechzig!
Nicht unwichtig bei den blauen Rechenspielen: Die vier Paderborner Gegentreffer machen sich auch in der Tordifferenz deutlich bemerkbar - derzeit hat 1860 einen Plus von neun Treffern gegenüber den Ostwestfalen. Das kann in der Endabrechnung nach dem 34. Spieltag über den Relegationsplatz entscheiden.
Außerdem gewann am Freitag der FC St. Pauli mit 1:0 den Zweitliga-Hit über Leipzig - und Fürth holte beim 2:1 drei wichtige Auswärtspunkte in Frankfurt.
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