Mölders, Sukalo, Liendl & Co: Neue Löwen für die Startelf?
- VON OLIVER GRISS UND PHILIPPE RUIZ (Foto)
- 10.08.2016 09:13
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Levent Aycicek: Beim 0:1 in Fürth kauerte die Bremer Leihgabe 90 Minuten auf der Bank: Mehr als Aufwärmen war nicht drin. Seine Flexibilität ist sein großes Plus. Der 22-Jährige kann auf beiden Außenbahnen spielen und direkt hinter den Spitzen. Seine Technik und Schußstärke sind nicht zu verachten.
Michael Liendl: Vergangene Woche hat ihm Sportdirektor Thomas Eichin mitgeteilt, dass er den Verein nicht verlassen darf (dieblaue24 berichtete) - zum Einsatz kam der 30-Jährige trotzdem nicht. Schon am Sonntag führte Trainer Kosta Runjaic ein längeres Gespräch mit Liendl, um ihm zu sagen, dass jetzt seine Stunde schlägt? Der Österreicher ist zwar nicht mehr der Schnellste, doch seine fußballerischen Qualitäten sind unbestritten. In der vergangenen Saison rettete Liendl mit seinen Standards 1860 vor dem Abstieg - nun vor einem Fehlstart?
Sascha Mölders: Als Joker taugt er nicht. Das hat man nicht nur beim Saisonfinale in der Vorsaison in Frankfurt (1:2) gespürt, sondern auch beim Liga-Start in Fürth (0:1). Der 31-jährige Stürmer ist der Typ Profi, der “gestreichelt” werden will. Spürt er das, zahlt der “Löwe der Saison 2015/2016” das Vertrauen auch in Toren zurück. Am Montag hatte Mölders ein längeres Gespräch mit Trainer Runjaic.
Victor Andrade: In der Vorbereitung sorgte der 20-jährige Brasilianer aufgrund seiner Schnelligkeit für die Wow-Effekte - in Fürth gehörte die Leihgabe von Benfica Lissabon, der leicht angeschlagen war, überraschenderweise nicht mal zum 18er Kader. Die Begründung von Runjaic: “Zwei, drei gute Aktionen machen die Zuschauer froh, aber Fußball ist nicht nur Schnelligkeit und Geradeauslaufen. Jeder sieht ihn als Heilsbringer, aber man muss ihn behutsam aufbauen. Er muss sich noch an viele Sachen gewöhnen.”
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