Bizarre Löwen? Richtigstellung von Hacker-Pschorr
- VON OLIVER GRISS
- 30.11.2016 13:31
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VON OLIVER GRISS
Turbulent war es beim TSV 1860 schon immer, doch seit dem Rauswurf von Trainer Kosta Runjaic ist es hektischer als sonst. Der Verein reagierte auf die teilweise niveaulose Berichterstattung zunächst mit einem Hausverbot für die 1860-Reporter, das inzwischen wieder aufgehoben ist. Der Maulkorb bleibt aber bestehen - auch, um die Spieler vor dem Heimspiel gegen Dynamo Dresden (Samstag, 13 Uhr, dieblaue24-Liveticker) zu schützen.
Was sagen die Sponsoren der Löwen zu den Geschehnissen der letzten Tage? Sie halten sich nach dieblaue24-Informationen alle zurück, wollen mit öffentlichen Aussagen nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Auch Hacker-Pschorr gibt keine Stellungnahme dazu ab, bietet aber seinen Fans einen Löwen-Blog an, der jetzt - ausgelöst durch einen tz- und SZ-Artikel - unfreiwillig in den Fokus gerät. “Diese Pressekonferenz gehörte mit zum Bizarrsten, was jemals bei 1860 geschah”, wird über die legendäre Pressekonferenz vor einer Woche in der Geschäftsstelle auf der Webseite des Traditionsunternehmens geschrieben: “Es sprach eigentlich nur Hasan Ismaik, der Aufsichtsratsvorsitzende der KGaA.” Außerdem textete der Autor: “So schnell wurde noch kein Manager bei Sechzig demontiert. Dass Eichin, der als ein wesentlich stärkerer Sportdirektor als Oliver Kreuzer nun schon nach 5 (!) Monaten angezählt wird, ist hanebüchen und zeigt, dass derjenige, der für dieses Schlamassel verantwortlich ist, entweder null Ahnung hat oder die falschen Berater…” Aussagen, die sich nicht mit der Meinung der Konzernspitze decken.
Wer steckt hinter dem Blog? dieblaue24 weiß: Der langjährige 1860-Fanbeauftragte Axel Dubelowski (“Der Löwenbomber”), der nicht unbedingt als investoren-freundlich gilt, bloggt seit Jahren für Hacker-Pschorr und analysiert dort die Lage der Sechziger. Auf dieblaue24-Nachfrage gab die Presseabteilung des Löwen-Sponsors bekannt, dass die Brauerei die Statements von Dubelowski vorher nicht prüfe und auch in Zukunft keinen Grund darin sehe, daran etwas zu ändern.
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