VON OLIVER GRISS

**Geschäftsführer Markus Rejek: "Wir werden gegen die identifizierten Täter juristisch vorgehen"** Hartes Urteil für den TSV 1860: Das DFB-Sportgericht hat die Löwen wegen des unsportlichen Verhaltens ihrer Fans beim Auswärtsspiel in Ingolstadt (0:2) zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro verurteilt. Zudem muss der Klub 10.000 Euro für Projekte und Maßnahmen zur Gewaltprävention investieren. "Aufgrund der Vorkommnisse in Ingolstadt mussten wir mit einer Strafe rechnen, zumal das leider nicht die ersten Vorfälle in dieser Saison waren", erklärte Geschäftsführer Markus Rejek auf der Vereins-Homepage: „In diesem Zusammenhang begrüßen wir die Vorgehensweise und den präventiven Ansatz des DFB-Kontrollausschusses, der sich mit unseren Maßnahmen und dem intensiven Dialog mit unseren Fans ausführlich auseinandergesetzt und berücksichtigt hat." Zudem kündigt der 45-Jährige an, „wir werden gegen die identifizierten Täter auch juristisch vorgehen".
In der 69. Spielminute musste der Unparteiische das Spiel dann sogar zwölf Minuten unterbrechen, weil die 1860-Anhänger unzählige Gegenständen wie Feuerzeuge und Münzen in Richtung Gästespieler und Fischer geworfen hatten. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig. ***Wie bekommt 1860 sein Pyro-Problem in den Griff? Diskutieren Sie mit!***