VON RAINER KMETH

Kennt die Arena: Nono Koussou. Foto: WAGNERVor dem Relegations-Rückspiel gegen Elversberg: Heute trägt Vitus Eicher Gold - Papa Necat kümmert sich rührend um die Talente - Einer wechselt zum Gegner

Keine Frage: Das Relegations-Rückspiel gegen Elversberg (heute, 14 Uhr, Liveticker ama-lion.com und Livestream sr-online.de) ist für die blaue Fangemeinde das emotionale Highlight der Saison. U21-Stadionsprecher Rainer Kmeth, der mit dieser Mannschaft fast so viel zu tun hat wie Erfolgstrainer Markus von Ahlen, stellt die U21-Helden exklusiv für dieblaue24 vor:

Vitus Eicher:  Der große Rückhalt der Löwen-U21. Seit seinem Treffer aus 75 Metern gegen Buchbach trägt er das goldene Torwart-Trikot. Böse Zungen behaupten, er würde auch darin schlafen.

Chris Wolf: Der Dauerbrenner der Mannschaft. Er war in 36 Saison-Spielen insgesamt 3191 Minuten am Ball und somit so oft wie kein anderer.

Philipp Steinhart: Hat die einzige gelb-rote Karte der Saison gesehen. Unter Alex Schmidt fand er sich teilweise auf der Bank wieder, hat sich nun allerdings zum Stammspieler entwickelt. Ein Kandidat für die Profis.

Manuel Bühler:  Der ruhige Vize-Kapitän der Mannschaft durfte den Meisterwimpel entgegennehmen und wird vielleicht auch im Relegationsspiel die Elf aufs Feld führen. Markus von Ahlen hat sich jedoch noch nicht festgelegt.

Necat Aygün:  Papa Necat ist der Älteste im Team und kümmert sich rührend um die Jungs. Steht mit Rat und Tat zur Seite. Äußert sich gerne mit klaren Worten, auch bei facebook. Wird mit einem dicken blauen Auge ins Spiel gegen Elversberg gehen … und mit einem dicken Hals.

Andi Geipl: Der Derby-Held. Schoss die kleinen Löwen mit seinem ersten Saisontor zum Auswärtssieg über den selbsternannten Meisterschaftsfavoriten von der Säbener Straße. Wenn es hart zur Sache geht, dann ist er nicht weit entfernt.

Korbi Vollmann: Auch er hat sich über die Saison extrem gesteigert. Anfangs noch das eine oder andere Mal außen vor gelassen, ist er heute auf der Außenbahn unverzichtbar.

Stefan Wannenwetsch: Der Kapitän ist wegen des Foulspiels und der daraus resultierenden roten Karte aus dem Hinspiel gesperrt. Zu allem Unglück wurde er nach dem Spiel auch noch zur Doping-Kontrolle ausgelost und konnte nicht … fuhr einige Zeit später mit einem Kleinbus zurück nach München.

Markus Ziereis:  Der Top-Torjäger der U21 wechselt nach der Saison zum FSV Frankfurt. Also macht er jetzt schon ein wenig ruhiger. Ja, von wegen! Gegen Elversberg stieg er voll ein, holte sich sogar bei einem Pressschlag, bei dem er voll durchzog eine Prellung. Respekt! Erzielte in Ingolstadt das goldene Tor zur Meisterschaft.

Basti Maier: Auch er wird die kleinen Löwen nach der Saison verlassen. Er wird immer stärker, erzielte gegen Elversberg nach drei Minuten den Führungstreffer. Sein neuer Verein darf sich auf ihn freuen.

Nono Koussou:  Der bekannteste Löwen-Amateur, spätestens seit der Weißbier-Dusche in Ingolstadt und dem anschließenden Foto, das durch die Presse ging, auf dem er mit Weißbier abgefüllt wurde. Kann ganze Abwehrreihen schwindlig spielen, stand aber auch schon selbst als Abwehrspieler in der Arena.

Kai Fritz: Der „flying Goalie“ ist zweiter Mann im Tor der Amateure, hat aber bei Abwesenheit von Vitus Eicher schon mehrfach bewiesen, dass er ein ganz Großer ist.

Gianni Gotthardt: Er wäre besonders motiviert, gegen Elversberg zu spielen, immerhin will er sich seinem neuen Arbeitgeber ja gut präsentieren, er wechselt zur neuen Saison ins Saarland.

Daniel Jais: Der Mädchenschwarm. Kam in letzter Zeit zum Leidwesen vieler junger Damen zwar häufig zum Einsatz, oft aber nur in den letzten Minuten.

Nico Karger:  Er gab das entscheidende Zuspiel für das Tor zur Meisterschaft. Seinen Pass versenkte Markus Ziereis und die Party begann. Er trägt auch schon mal gerne die falsche Rückennummer auf den Platz.

Ivan Knezevic: Der Mannschafts-DJ, unzertrennlich mit Nono Koussou. Deren Doppelinterview nach dem Ingolstadt-Spiel ließ Medienverantwortliche erschauern, sorgte aber für viel Spaß.

Simon Motz: Kam leider nur selten zum Einsatz und hat sich nun für einen Wechsel zum TSV Buchbach entschieden, wo er unter anderem mit den Ex-Löwen Klingmann und Fries zusammenspielen wird.

Chris Rech: Auch er war schon Kapitän in der laufenden Saison und immer mit dem Kopf zur Stelle, wenn es in der Abwehr brannte. Sah die einzige glatt rote Karte in der regulären Saison (eine Notbremse in Rain am Lech).

Alex Tanidis: Der Münchner Grieche, der gerne mal mit „schön, dass Du da bist“ grüßt … auch mehrfach an einem Abend wenn es sein muss. Kam nach der Winterpause und gehört schon voll dazu.

Tobi Killer: Sämtliche jungen Löwen-Fans drücken ihm die Daumen, dass er es baldmöglichst in den Profi-Kader schafft. Sie wollen alle das Trikot mit dem „Killer-Schriftzug“. Anfragen dazu hatten die Amateure dieses Jahr einige.

Christoph Dinkelbach: Der wahrscheinlichste Ersatz-Mann für den gesperrten Wannenwetsch. Hat diese Position im Lauf der Saison schon einige Male perfekt gespielt.

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