VON OLIVER GRISS

Die  Löwen vor dem Abstiegsduell gegen Lieblingsgegner Union Berlin (Sonntag, 13.30 Uhr, dieblaue24) - für 1860 zählt nur ein Sieg. Die Bilanz gegen die Hauptstädter dürfte der Fröhling-Elf zusätzlich Auftrieb geben: In bislang elf Zweitliga-Duellen konnten die Berliner noch nie gewinnen. Das Hinspiel gewann 1860 mit 4:1. Die Ticker-Nachlese mit Trainer Torsten Fröhling und dem wiedergenesenen Abräumet Dominik Stahl vom Freitag:

13.05: Die Pressekonferenz ist jetzt beendet.

13.01: Fröhling über das eher mangelnde Fan-Interesse gegen Berlin: “Wir können nur unseren Fans zeigen, dass wir alles tun werden, um erfolgreich zu spielen. Wenn wir gegen Union kratzen und beißen, dann kommt gegen Nürnberg eine ganz andere Resonanz. Es liegt an uns, wie attraktiv wir spielen.”  Gegen Union rechnet der Verein laut Pressesprecherin Lil Zercher mit 18.500 Zuschauern - für das bayerische Derby gegen Nürnberg (17. Mai) wurden dagegen schon 30.000 Tickets verkauft.

12.59: Fröhling über die Klatschparade, die am Samstag gegen 15 Uhr an der Grünwalder Straße starten soll: “Als die Mitarbeiter das vor dem Bochum-Spiel gemacht hatten, hatte ich Gänsehaut. Ich hatte mir das vom Fahrersitz des Busses angeschaut   - das ist eine andere Art der Unterstützung. Das ist ein Zeichen, dass die Jungs eine gewisse Verantwortung haben, dass alle an sie glauben.” Stahl meinte dazu: “Das ist eine supercoole Aktion. Das kann schon sein, dass man damit den einen Schritt mehr macht. Umso schöner, dass es gegen Bochum mit dem Sieg geklappt hat. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst.”

12.57: Fröhling: “Es ist zu sehen, dass die Mannschaft den Abstiegskampf angenommen hat. Die Mannschaft ist mit den Fans zusammengerückt. Ich habe immer gesagt, wir können nicht über Feuer laufen, sondern wir brauchen Erfolge.”

12.56: Dominik Stahl über seinen langen Weg zurück: “Ich bin recht schnell in die Startelf gerückt - das ist vielleicht nicht der übliche Weg. Aber manchmal ist es nicht schlecht ins eiskalte Wasser geworfen zu werden. Ich fühle mich gut und fit. 100 Prozent Wille kann ich immer zusichern:”

12.54: Fröhling über Okotie: “Er hat mir gesagt, dass er keine Schmerzen hat. Wir müssen sehen, dass er zum Sonntag richtig fit ist. Es muss jeder 100 Prozent gehen, es wird sehr laufintensiv. Man kann noch nicht  sagen, ob er 90 Minuten spielen kann. Rubin ist ein großer Spieler wie Polter. Er kann ´durch seine Körpermasse ganz anders den Ball abdecken.”

12.53:  Fröhling über die Personalsituation: “Mulic, Annan, Claasen, Bedia und Simon fallen aus. Bei Simon kann es sein, dass wir ihn noch mal wiedersehen. Bedia haben wir mit einer Kapselverletzung rausgenommen, damit er sich wie Rubin Okotie richtig regeneriert und eine richtige Behandlung bekommt. Grundsätzlich können wir mit allen noch mal rechnen, auch bei Mulic sieht es nicht schlecht aus. Vielleicht sind alle noch mal zum letzten Spiel einsatzbereit.”

12.51: Fröhling über Union: “Ich erwarte einen Gegner, der nach München kommt, um Punkte mitzunehmen. Berlin wird sehr hart und aggressiv spielen, Union wird uns alles abverlangen. Der Polter ist wie Rubin. Sie können sehr schnell kontern. Aber wir müssen die Möglichkeit für uns zum Vorteil nutzen. Wir müssen mehr bringen als der Gegner. Wir brauchen die Punkte.”

12.49: Dominik Stahl: “Die Berliner kommen nicht zum Spass her, die wollen sich nicht München anschauen - wir müssen voll konzentriert sein. Wir müssen unseren Blick auf die drei Punkte richten. Wir haben in den letzten Tagen sehr viel Gas gegeben.”

12.48: Es kann losgehen mit der Pressekonferenz. Fröhling über Lieblingsgegner Union Berlin, gegen den der TSV 1860 noch nie verloren hat:  ”Wir würden uns freuen, wenn wir die Statistik weiter postiiv gestalten könnten. Ich halte nicht so viel von Statistiken. Ich lebe im Heute und Jetzt. Wir müssen einen Tick mehr machen als der  Gegner, um die Punkte in München zu behalten.””