VON OLIVER GRISS

Schreibt seit 22 Jahren ueber 1860: Oliver Griss

Der neue Spielplan der Zweiten Liga hat es in sich und wird dem TSV 1860 wirklich  alles abverlangen: Auftakt in der "Hölle" St. Pauli, Heimpremiere gegen Angstgegner FSV Frankfurt - und dann zum Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf. Die DFL-Terminplaner meinten es nicht gut mit dem Zweitliga-Dino aus Giesing. Zwischendrin muss die Schmidt-Elf im DFB-Pokal auch noch zum ambitionierten Drittligisten FC Heidenheim reisen. Kein Wunder, dass Alex Schmidt selbst von einem "harten Auftaktprogramm" gesprochen hat. Schon nach diesen vier Spielen wird man an der Grünwalder Straße 114 eine erste Zwischenbilanz ziehen können: Ist das "neue" 1860 stark genug für den Aufstiegskampf?  

Der Aufgalopp wird zum blauen Härtetest: Kommt der Löwe aus dieser Nummer souverän heraus, dann könnte man durchaus optimistisch in die Jubiläumssaison (1860 spielt zehn Jahre am Stück im Unterhaus) gehen - und dann würden freilich auch Alex Schmidts offensive Töne ("Mit Platz vier wären wir nicht zufrieden") in ein anderes Licht rücken. 

Doch zunächst muss der Trainer an der Grünwalder Straße dafür sorgen, dass hart an den Grundlagen, dem Zusammenhalt und der Hierarchie gearbeitet wird. Nicht, dass es schon im Herbst wieder heißt: Mittelmaß, wir kommen!

Wieviele Punkte trauen Sie 1860 aus den ersten drei Zweitliga-Spielen zu?